Ein wunderbar gefühlvolles Buch
Bewertet mit 5 Sternen
Klappentext:
Eine junge Frau auf der Reise. Eine alte Frau, die nicht mehr viel Zeit hat. Eine Begegnung, die ungeahnte Türen öffnet.
Jetzt sitze ich hier, beobachte, wie im Südosten Wolkenfelder aufziehen, die Sturm bedeuten können, und frage mich, wie am besten von Ruth zu erzählen ist. Ich werde ihr nicht gerecht werden. Sie war meine alte Tante, eine, die mir einen Ort gegeben hat und Menschen, bei denen ich eine Zeitlang sein konnte. Sie hat eine Spur hinterlassen, von der ich gerne einen Gipsabdruck hätte. So ist das.
Ein kleines Hotel an der Ostsee ist der Schauplatz dieses wunderbaren Romans, in dem Veronika Peters auf ebenso bewegende wie kraftvolle Weise erzählt vom Wandel der Menschen und Zeiten und von dem Weg, den es mitunter braucht, um zu begreifen, was wirklich wichtig ist im Leben.
Mit "Das Meer in Gold und Grau" hat Veronika Peters ein Buch erschaffen, das mich von Anfang bis Ende tief berührt und nachdenklich zurückgelassen hat. Katia war mir schon vom ersten Teil "Die Liebe in Grenzen" bekannt. In diesem Teil durfte ich erleben, wie sie sich weiterentwickelt hat und wichtige Dinge erleben durfte, die sich sicherlich auf ihr Leben auswirken werden. Auch mich brachte das Buch immer wieder zum Nachdenken. Der Schreibstil hat wundervoll zur Stimmung gepasst. Trotzdem war er schön flüssig zu lesen. Auch die Wortwahl fand ich schön und ich habe einige Zitate gefunden, die ich sicherlich noch öfter lesen werde.
Alles in allem hat mich das Buch wirklich positiv überrascht. Durch die schöne und rührende Geschichte, die perfekte Umsetzung der Idee zum Buch und den wunderbaren Schreibstil hat mich "Das Meer in Gold und Grau" schon nach wenigen Seiten direkt in seinen Bann gezogen. Ich habe das Buch genossen und werde es sicherlich nach einiger Zeit erneut lesen, um nochmal in diese schöne und interessante Welt eintauchen zu können. 5 von 5 möglichen Sternen.