Rezension

Eine bewegende Familiengeschichte in der Nachkriegszeit

Lieder des Wandels -

Lieder des Wandels
von Marion Johanning

Bewertet mit 5 Sternen

Bereits der erste Teil hat mir sehr gut gefallen und ich war gespannt auf die Fortsetzung. Bereits das Cover hat mich begeistert, der Titel ist toll gewählt und das Bild des jungen Paares passt sehr gut.

Die Geschichte geht 1946 weiter. Emma ist zu ihren Eltern nach Köln zurückgekehrt. Ihr Ehemann Christian wird immer noch vermisst. Die Nachkriegszeit ist hart, hat aber auch schöne Seiten. Emma verdient sich mit ihrer Musik etwas dazu und kann ihr Leben genießen. An ihrer Seite ist Kurt, der etwas geheimnisvoll ist, jedoch immer für sie da ist und sie unterstützt. Sie weiß nicht viel über Kurts Vergangenheit. Als Kurt plötzlich überraschend Köln verlässt und Christian aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrt wird es sehr turbulent für Emma. Muss sie sich entscheiden? 

Auch der zweite Teil hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war wieder sehr interessant zu lesen und gerade die beiden Charaktere. Christian und Kurt waren sehr unterschiedlich und dadurch gab es viel Spannung in der Geschichte. Emma war mir wieder von Anfang an sympathisch und authentisch, sie hat meiner Meinung nach die richtigen Empfindungen und Gefühle gehabt. Die Autorin hat es geschafft das Bild der damaligen Nachkriegszeit gut darzustellen. Ich empfehle die Reihe auf jeden Fall weiter.