Rezension

Eine Biographie des jungen Autors zurück aus dem Ausland.

Das Marterl -

Das Marterl
von Johannes Laubmeier

Bewertet mit 3 Sternen

Aufhausen, in der Nähe von Regensburg gelegen, ist der Standort des ‚Marterl‘, einem Bildstock, einem Wegekreuz, manchmal an Stellen von Wallfahrtswegen, an ‚heiligen‘ Orten oder auch an Unfallstellen. An einem solchen Marterl in Niederbayern spielen Vater und Sohn am ‚Heiligabend‘ auf ihren Blasinstrumenten ein Weihnachtslied und kehren nach Hause zurück.

Weitere Erinnerungen aus der beschützten Kindheit in einer niederbayrischen Kleinstadt an der Donau werden geschildert: Johannes als kleiner Junge mit gelbem Regenmantel und Taucherbrille – wie auf dem Cover dargestellt – so steht er am Gleisbett des Bahnhofs als Tiefseeforscher, um seinen Vater dort nachmittags abzuholen. Oder auch diverse Aufenthalte bei den Großeltern werden geschildert sowie die Kontaktaufnahmen zu früheren Schulfreunden..

Nach mehr als zehn Jahren kehrt er nun im Alter von Anfang Dreißig nach Aufhausen in sein Elternhaus zurück, um auch die unangenehmen Seiten des Erinnerns zu bewältigen: Die Bewältigung des Verlustes des Vaters, der durch einen Verkehrsunfall mit seinem Motorrad tödlich verunglückte.

Wie wichtig sind Erinnerungen in unserem Leben? Für mich sind sie etwas zu langatmig beschrieben.