Rezension

Eine Cosy-Crime Serie mit humorvollem Charme

Die Tote in der Wand -

Die Tote in der Wand
von Robin Fuchs

Bewertet mit 5 Sternen

Das Lesen der Cosy-Crime-Geschichte machte mir genauso großen Spaß, wie das Hören.

Das Lesen der Cosy-Crime-Geschichte machte mir genauso großen Spaß, wie das Hören. Im Text erfährst du wie mir Band 1 gefallen hat.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist in Sachen Gestaltung einfach gehalten. Im unteren Bereich ist eine ländliche Silhouette zu sehen, die wohl Niederteerbach sein soll. In der Mitte ist ein Currywurst-Teller mit Messer im Clipart-Stil dargestellt Somit hat das Cover etwas für sich und passt zum Cosy-Crime Genre.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich hatte das Hörbuch bereits im Dezember 2021 gehört. Als ich erfuhr, dass durch den Erfolg auch eine eBook-Version erscheinen wird, wollte ich diese natürlich lesen. Denn ich fragte mich, ob es sich hierbei um die Originalversion handelt. Zudem wollte ich nochmal in die Geschichte eintauchen. Das Autorenkollektiv, das unter dem Pseudonym von Robin Fuchs die Reihe schrieb, harmoniert sehr gut miteinander.

Natürlich tauchte ich mit einer gewissen Vorfreude wieder in die Geschichte ein. Pech & Schwäfel sind mir bestens bekannt. In Band 1 lernte ich die Beiden kennen und konnte mir bald ein Bild über ihre Persönlichkeit machen. Niederteerbach – Maike Pechs neue Heimat – stellte sich mir mit seinen Bewohnern vor. Dabei schmunzelte ich über die einzelnen Charaktere, denn sie passen hervorragend in das Cosy-Crime Setting. Gabi schloss ich schon in der ersten Sekunde in mein Herz. Über den Horst musste ich lachen. Lukas fand ich mit seiner korrekten und unverbrannten Art süß. Bürgermeisterin Gräfe schoss sprichwörtlich gesagt den Vogel ab.

Trotz allem Humor entwickelte sich durch den Mordfall, den Cold Case, eine ernste Geschichte mit guter Ermittlungsarbeit. Maike ließ sich nicht abschrecken und ermittelte gemeinsam mit Gabi und Lukas in dem ungewöhnlichen Fall. Wie bitte kam man auf die Idee eine Leiche an diesem Ort zu verstecken? Motiv und Täter sollten sich im Verlauf offenbaren.

Parallel dazu blieb ich auch längere Zeit beim Zoe Iyeke Schwäfel. Sie nahm mich mit in ihren Obduktionsaal und ließ mich an ihrer Arbeit teilhaben. Keine Angst, es gab keine „unappetitlichen“ Details. Vielmehr gingen sie und ihre Mitarbeiter methodisch vor und zeigten uns ihre „Holmes-Watson-Runde“.

Zwischen den Ermittlungen war Zeit für Privates. So traf ich auf Zoes und Maikes Familie. Unterschwellig erfuhr ich, dass Maike noch etwas anderes in den Ort Niederteerbach getrieben hatte. In ihrer Vergangenheit war etwas passiert, zudem Zoe und sie Antworten wollten. Das Geschehen schritt stetig voran und ließ sich wunderbar flüssig lesen. Zwei halbe Nachmittage und ich hatte das Buch durch. Die Aufdeckung der Wahrheit zum Tod der jungen Frau war geschickt gemacht.

Mein Fazit:
Der erste Band der Serie brachte Spaß und Humor, sowie gute Ermittlungsarbeit und eine stimmige Geschichte mit sich. Ich konnte einige Bewohnerinnen und Bewohner von Niederteerbach kennenlernen, inklusive der etwas eigenwilligen Bürgermeisterin Graefe. Maike Pech und Zoe Iyeke Schwäfel sind zwei starke Frauen, die sich mit ihrer Arbeit auskennen. Der Cold Case führte zu spannenden Ermittlungen und guten Szenen. Besonders die Auflösung war sehr aufregend und stark. Das Cosy-Crime Setting begann zu entstehen und zeigte sich in seinen Facetten.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!