Rezension

Eine interessante und zugleich spannende Geschichte

Endless Life - Anne Lück

Endless Life
von Anne Lück

Die Unsterblichen, von den Menschen werden sie Engel genannt, sorgen sich um das Wohl der Menschen und wollen sie vor den grausamen Dämonen beschützen. Doch viele Menschen arbeiten mit den Dämonen zusammen. Das können die Unsterblichen natürlich nicht dulden, sie jagen die Dämonen und sperren die Menschen ein, die mit diesen Handeln.
Deswegen ist das Leben für Noé sehr gefährlich, ihr bester Freund ist ein Dämon. Sie und Azriel treffen sich heimlich im Wald. Doch das darf keiner erfahren, sie könnten Azriel sonst töten und Noé ins Gefängnis stecken. Als Noé sich mal wieder zu Azriel schleichen möchte, wird sie von Nero, einem Unsterblichen und dem Sohn des obersten Engel verfolgt. Doch Azriel kann entkommen und Nero verrät Noé nicht an seinen Vater. Er ist fasziniert von Noé, die beiden nähern sich langsam als Freunde an und Noé erzählt ihm von Azriel. Am liebsten hätte sie, dass sie alle drei Freunde wären. Doch ist das möglich dass ein Mensch, ein Dämon und ein Unsterblicher Freunde werden können? Den Nero will doch eigentlich nur eines Azriel umbringen.
Am Anfang konnte ich mich nicht so richtig für die Geschichte erwärmen, ich hab ein bisschen gebraucht bis ich rein gekommen bin, dann hat die Geschichte mir aber immer besser gefallen.
Alle Menschen hängen an den Lippen der Unsterblichen, aber Noé nicht. Sie hat von ihrem Vater gelernt, dass Dämonen nicht böse sind.
Noé sieht in den Unsterblichen nicht nur die Beschützer der Menschheit, was wahrscheinlich auch daran liegt das ihr Vater von diesen getötet wurde, weil er mit Dämonen zusammen gearbeitet hat. Doch durch ihren Vater hat Noé auch ihren besten Freund Azriel kennen gelernt. Noé vertraut dem Dämon und lässt sich nicht von anderen deswegen beeinflussen.
Azriel habe ich eigentlich schnell ins Herz geschlossen. Ich weiß nicht warum, aber ich mochte ihn auf Anhieb und konnte auch von Anfang an nicht glauben dass er böse ist. Warum passt er sonst seit über 10 Jahren auf Noé auf.
Bei Nero hat man auch gleich gemerkt dass er anders ist als die anderen Unsterblichen, auch wenn es Noé gebraucht hat um das zu erkennen bzw. um ihm doch in manchen Dingen die Augen zu öffnen.
Die Geschichte wird am Anfang aus der Sicht von Noé dargestellt. Irgendwann innerhalb des Buches kommt dann noch die Sicht von Nero dazu. Dann ließt man immer mal wieder die Sicht von Noé oder Nero. Das ist interessant, weil ich denke wenn man die Geschichte nur aus der Sicht von Noé gelesen hätte, dann hätte man doch einige wichtige Sachen verpasst.
Das Ende hätte ich mir etwas ausführlicher gewünscht, weil doch einige Fragen offenbleiben. Das finde ich eigentlich schade. Aber da ich weiß das es einen zweiten Teil geben wird, hoffe ich das diese im zweiten Teil geklärt werden.
Trotz allem fand ich die Geschichte richtig interessant und hab sie gern gelesen.
Danke an die Autorin Anne Lück für das Rezensionsexemplar.

Fazit:
Eine interessante und zugleich spannende Geschichte mit ein paar kleinen Schwächen. Trotzdem habe ich sie gern und in einem Rutsch durch gelesen. Deswegen gibt es dafür 4 Sterne.