Rezension

Eine magische Gestaltwandlergeschichte

Die Jaguargöttin -

Die Jaguargöttin
von Katja Brandis

Bewertet mit 4 Sternen

 

Als Kind habe ich begeistert „Die Abenteuer von Aguila und Jaguar“ von Isabel Allende gelesen. Mit „Die Jaguargöttin“ von Katja Brandis habe ich mich ein bisschen daran zurück erinnert gefühlt. Zwar geht es in „Die Jaguargöttin“ nicht um Totemtiere, sondern um Gestaltwandler, aber dennoch habe ich den gleichen Hauch Magie gespürt, wie auch damals schon bei „Die Abenteuer von Aguila und Jaguar“.

Die Geschichte der jungen Kitana, die eine Gestaltwandlerin ist und sozusagen Mensch oder auch Jaguar sein kann, hat sehr viel mexikanischen Spirit. Das hat mir natürlich gut gefallen. Die Namen der einzelnen Charaktäre sind auch überwiegend mexikanisch / spanisch. Unter anderem gibt es auch eine Cenote aus der die Jaguare „heiliges“ Wasser trinken. Was mich ein wenig an meinen Badeaufenthalt in einer Cenote in der Nähe von Tulum erinnert hat. Leider habe ich dadurch keine magischen Kräfte verliehen bekommen.

 

Worum geht es?

Kitana, eine junge Jaguar-Gestaltwandlerin lebt gemeinsam mit ihrer Familie in einem Tempel in Elamon. Die Gestaltwandler werden in Elamon als Gottheiten verehrt. Bislang konnten sie in Frieden neben den Menschen nebenher leben. Doch dann geriet plötzlich die gesamte Ordnung durcheinander und die Jaguare müssen vor den Menschen fliehen. Zuflucht finden sie bei einem Panther-Clan, der sie zunächst aufnimmt und unterstützt. Kitana lernt das Panthermännchen Ecco immer besser kennen und nach und nach entwickeln sich scheinbar Gefühle zwischen den Beiden, dabei ist sie eigentlich schon lange mit Axar zusammen und auch Ecco hat eine feste Gefährtin. Weiterhin steht nicht nur die Bedrohung durch die Menschen aus, auch der Dschungel soll gerodet werden und die Schlangen versuchen zusätzlich die Macht an sich zu reißen. Ob das wohl alles gut gehen kann?

„Die Jaguargöttin“ von Katja Brandis ist bei Arena als Hardcover erschienen und umfasst 480 Seiten.

 

Mein Fazit:

Anfangs hatte ich tatsächlich ein wenig Startschwierigkeiten, da es doch wahnsinnig viele Charaktäre sind mit teilweise sehr ausgefallen Namen. Als ich dann aber in die Geschichte langsam hineingekommen bin, habe ich Kitana auf ihrer Reise gerne begleitet. Die kleine Romanze zwischen Kitana und Ecco hat mir gut gefallen und natürlich auch, dass sich beide immer verwandeln können. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich konnte einen Hauch mexikanischer Magie spüren.

Ich gebe 4 gute Sternchen