Eine schöne Geschichte...
Bewertet mit 4 Sternen
Das Haus der verlorenen Kinder ist das erste Buch,welches ich von der Autorin gelesen habe und es ist wirklich eine schöne Geschichte. Das Buch erzählt uns zum einen die Geschichte der Freundinnen Lisbet und Oda und spielt in der Zeit der deutschen Besatzung Norwegens im zweiten Weltkrieg,demnach in einer sehr schweren Zeit und zum anderen parallel die Geschichte um Marie und Betty im Jahre 2005 in Wiesbaden. Marie recherchiert in der Vergangehtheit um ihre Familie und Betty lebt in einem Altersheim und hat ebenfalls mit der Vergangeheit noch nicht abgeschlossen. Wie diese beiden Geschichten miteinander verzahnt sind, darf man natürlich selber lesen :)
Zuerst ist mir das Cover aufgefallen,das sehr mich sofort angesprochen hat, da ich die Bücher aus dem Aufbauverlag sehr gerne lese,war ich neugierg auf das Buch. Mir hat der Roman insgesamt sehr gut gefallen,vor allem den Zeitstrang um Marie und Betty habe unheimlich gerne gelesen wohingegen ich mich in der Vergangenheit etwas schwer tat. Man erfährt viel über die damaligen Umstände sowie historischen Hitergründe und man merkt, dass sie die Autorin intensiv mit dem Thema auseinnderegesetzt hat. Ich kam sehr gut in die Geschichte und es ist auch schön zu lesen aber der Schreibstil hat mich teilweise etwas gehemmt bzw. mir hat in der Geschichte aus der Vergangenheit phasenweise einfach die Spannung gefehlt wohingegen ich bei Marie immer weiterlesen wollte. Insgesamt ist "Das Haus der verlorenen Kinder" ein guter bis sehr guter Roman, der die Themen Krieg, Verlust,Liebe,Familie und die Rolle der Frau behandelt,mir hat es gefallen und ich vergebe 4 Sterne:)
Autorin:
Hinter Linda Winterberg verbirgt sich Nicole Steyer, eine erfolgreiche Autorin historischer Romane. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern im Taunus und begann schon im Kindesalter erste Geschichten zu schreiben. Bei einer Reise nach Norwegen stieß sie auf die historischen Fälle, die diesem Roman zugrunde liegen und die sie nicht mehr losließen. (Quelle: www.aufbau-verlag.de)