Rezension

Eine spannende Geschichte mit vielen tollen Figuren

Die Gnome - Manuel Timm

Die Gnome
von Manuel Timm

Bewertet mit 5 Sternen

Mit seinem Buch „Die Gnome“ entführt uns Manuel Timm in eine unterirdische Welt.

Da Volk der Gnome ist ein einfaches Volk, das friedlich in einem abgeschlossenen Höhlensystem lebt. Jeder Gnom hat sein Aufgabengebiet, arbeitet, schläft und isst nach seinem eigenen Bedürfnis. Eigentlich eine wundervolle, idyllische Welt. Ihr Zentrum ist Chupa Waia, eine große Halle, in deren Mitte der heilige Quell fließt, regiert wird es von dem Rat der Ältesten, 3 weisen, älteren Gnome.
In dieser Welt leben die beiden jungen Gnome Pelwick und seine Freundin Peya, die eine tiefe Freundschaft verbindet, welche dabei ist, sich langsam zu vertiefen.
Eines Tages entdecken Erkunder eine andere, neuartige Höhle, welche aber von den Ältesten als gefährlich eingestuft wird, und somit für immer verschlossen werden soll. Genauso wie der verbotene Tunnel, der seit Jahren nicht mehr betreten werden darf und um den sich viele Geschichten ranken.
Doch Pelwick ist zu neugierig, und will unbedingt wissen, was sich dort verbirgt. Er schafft es, dorthin vorzudringen und entdeckt fremdartigen Höhlen. Während er noch diese riesigen Höhlen erkundet, wird er von anderen, größeren Wesen entdeckt, den Zwergen. Diese, insbesondere Ihr Anführer Grimmbart, sind jedoch nicht so friedlich wie die Gnome und nur an den Glimmsteinen, den Lichtbringern der Gnome, interessiert.

Und das das nicht mehr friedlich ausgehen kann, ist vorprogrammiert. Es kommt zu einem großen „Knall“ und es beginnt eine rasante Flucht der Gnome vor den Zwergen. 
Während dieser Flucht, auf der Suche nach der Oberwelt, begegnen die Gnome weiteren, unheimlichen Wesen, wie den Unholden und einem Grottenschrat. Sie müssen immer wieder aufs Neue ihren Mut beweisen, Konflikte innerhalb lösen und in Unbekanntes Terrain vordringen. Sie verlieren Mitstreiter, entdecken aber auch die Liebe und am Ende beweisen sie zusammen die Einigkeit, die nötig ist, um den Feind zu besiegen!

Der Leser wird in eine eigene Höhlenwelt entführt, die vom Autor sehr ausführlich und bildlich beschrieben wird. Beim lesen fühlt man sehr gut mit den Protagonisten mit. Manches mal wollte ich Pelwick schütteln, da er immer wieder sich und auch die Anderen in unnötige Gefahr bringt, wenn er in gefährlichen Situationen zu Eis erstarrt.

Während ich am Anfang manchmal Probleme hatte, in dem Buch weiterzukommen, nimmt die Geschichte auf einmal soviel Fahrt auf, das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.

Die Geschichte ist für mich sehr gut abgeschlossen, es bleiben keine Fragen offen. Ich gebe dem Buch eine klare Leseempfehlung mit 5 Sternen!