Rezension

Eine turbulente Zeitreise

Schwestern durch die Zeit - Comtesse in Turnschuhen -

Schwestern durch die Zeit - Comtesse in Turnschuhen
von Teresa Hochmuth

Auch wenn das Buch eigentlich an eine jüngere Zielgruppe gerichtet ist, war ich gleich sehr gespannt darauf, denn ich liebe alles, was mit Zeitreisen zu tun hat und ich liebe auch die Serie „Bridgerton“. Angepriesen wurde das Buch ja als Mix davon. Und was soll ich sagen? Ich wurde wirklich gut von der humorvollen Storyline und den liebenswerten Figuren unterhalten.

Die Geschichte dreht sich um Dottie, die denkt, dass sie eindeutig im falschen Jahrhundert auf die Welt kam. Viel spannender als irgendein cooles Smartphone findet sie nämlich alles aus der Zeit von Jane Austen, weshalb sie sich zum Geburtstag auch kein neues Handy, sondern ein antikes Schreibpult wünscht. Frieda geht es ähnlich: Sie würde lieber in ferne Länder reisen, anstatt sticken und feinere Umgangsformen zu lernen. Da taucht in Friedas Schreibpult auf einmal ein unbekanntes Heft auf. Als Dottie ebendieses Heft später wieder unter der Klappe hervorholt, ist etwas Eigenartiges passiert: Jemand hat ihr darin eine Nachricht hinterlassen. So entwickelt sich eine Brieffreundschaft zwischen den Jahrhunderten. Und das Unfassbare passiert: Frieda zieht Dottie zu sich – ins Jahr 1822…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist wirklich locker-leicht, flüssig und auch bildlich. Deshalb habe ich das Buch in nur zwei Tagen verschlungen. Die einzelnen Charaktere – allen voran Frieda und Dottie – sind mir richtig ans Herz gewachsen. Toll finde ich auch, dass die Storyline im Wechsel aus der jeweiligen Sicht erzählt wird, so kann man die Beiden noch besser greifen kann.

Die Storyline blieb die ganze Zeit über beschwingt, humorvoll und unterhaltsam. Ich wurde wirklich gut davon unterhalten und vergebe deshalb auch ganz klar 5 von 5 Sternen!