Rezension

Einhorn-Alarm in Magow

Die Wächter von Magow - Band 5: Incubussi -

Die Wächter von Magow - Band 5: Incubussi
von Regina Mars

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Jean begleitet seine Mutter zu einer Ballettaufführung, die von Zwergen über­fallen wird. Eine will­kommene Abwechs­lung für ihn. Leider beschließen Isa, Nat und Sofie ihm zu helfen und ver­breiten das übliche Chaos.

Knapp mit dem Leben davongekommen, wird Jean mit einer Bande kon­fron­tiert, die vom gefähr­lichsten Monster ange­führt wird, das er kennt: ein Mons­ter wie er selbst. Er hat geschwo­ren, seine dämo­nischen Kräfte nie einzu­setzen, aber dieser Auftrag bringt ihn an seine Gren­zen. Kann er ein Wesen besie­gen, das abso­lute Kont­rolle über Körper und Geist seines Opfers hat?

Enthält: riesige Vögel, Rache und Blutspenden

 

Rezension:

Ein magischer Überfall während einer Ballettaufführung, bei der normale Men­schen anwe­send sind – zum Glück sind die Chaoten der Putz­truppe in der Nähe. Aber natür­lich geht alles schief, was schief­gehen kann. Zumin­dest scheint festzu­stehen, dass Incubi in die Ange­legen­heit ver­wickelt sind. Bei der Ver­fol­gung der Spur gibt es natür­lich wieder reich­lich Chaos.

Nachdem Regina Mars in den letzten Bänden ihrer Urban-Fantasy-Reihe „Die Wäch­ter von Magow“ bereits die meisten Mit­glieder des Prota­gonisten-Teams näher vor­gestellt hat, macht sie mit Jean im aktu­ellen Band den Abschluss der Vor­stellungs­runde. Dabei wird erst jetzt offen­sicht­lich, wie wenig der Incu­bus ins Team inte­griert ist. Speziell die Reiber­eien zwi­schen ihm und dem Vampir Nat werden thema­tisiert. Der typische Humor der Reihe kommt dabei natür­lich nicht zu kurz. Als Leser fragt man sich manch­mal, wer eigent­lich die Wäch­ter bewacht. Die Hinter­grund­story um Sofies Familien­ver­hältnisse kommt dafür dies­mal etwas kürzer und wird erst am Ende des Bandes wieder aufge­griffen. Dafür deutet alles darauf hin, dass letz­teres Thema im kom­men­den Band 6 die zen­trale Rolle ein­nehmen dürfte. Ich halte es für durch­aus vor­stell­bar, dass sich daraus sogar eine Rich­tungs­änderung des Reihen­geschehens ergeben könnte. Aber das müsste dem Unter­haltungs­wert ja nicht schaden.

 

Fazit:

Ein Besuch im magischen Zoo muss nicht entspannend ver­laufen. Aber wer erwar­tet das schon, wenn unsere Lieb­lings­chaoten anwe­send sind?

 

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