Rezension

Elmflüstern

Elmflüstern -

Elmflüstern
von Bettina Owczarski

Bewertet mit 3 Sternen

„Elmflüstern“ von Bettina Owczarski ist der dritte Teil der Elm-Reihe.

Die junge Angelina ist verschwunden, ihre Mutter interessiert das wenig. Erst, als Angelinas Bruder es seiner Lehrerin Sarah erzählt, kommt Bewegung in die Sache. Denn Sarah ist die Freundin von Kommissar Giovanni Beck. Dessen Ermittlungen führen in verschiedene Gesellschaftsschichten. Angelina kann mit den Kindern reicher Eltern nicht mithalten und wird gemobbt. Auch zu Hause bekommt sie keinen Rückhalt, die Mutter ist oft betrunken und desinteressiert. Daher wird erst davon ausgegangen, dass Angelina weggelaufen ist.

Die Suche nach ihr zieht sich sehr in die Länge und gerät meistens in den Hintergrund, denn oft geht es sehr ausschweifend um andere Themen. Auch zu den Charakteren konnte ich überhaupt keine Bindung aufbauen. Giovanni versinkt, auch bei Befragungen, ständig in seiner eigenen Gedankenwelt und ist oft nicht bei der Sache. Außerdem hadert er noch ständig mit seinem Alter von knapp 40 Jahren. Sein Kollege Wagner ist ein kettenrauchender, unsensibler Typ. Und beide beginnen zu sabbern, wenn sie eine langbeinige, gut gebaute, vorzugsweise Blondine, sehen. Sehr unprofessionell. Sarah und ihre beiden Tanten mochte ich eigentlich ganz gern. Sie kümmert sich um Angelinas Bruder. Aber auch sie ist mehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, und das ebenfalls sehr ausschweifend.

Das Buch ließ sich zwar gut lesen, aber spannend fand ich es nicht. Auch das Ende hat mich nicht überzeugt.

Das Cover finde ich sehr schön.