Rezension

Etwas anderes

Corporate Anarchy - Nils Honne

Corporate Anarchy
von Nils Honne

Der Inhalt:
Marvin ist am Ende. Rücksichtslose Manager, korrupte Politiker, ein sterbender Planet mehr und mehr erkennt er, dass unsere Gesellschaft auf den Abgrund zusteuert. Mit zahlreichen Aktionen versucht er, gegen die Gier anzukämpfen. Als er einen Großauftrag seiner Agentur für einen Ölkonzern sabotiert, verliert er seinen Job. Als er eines Tages bei einer Demo einen mysteriösen Mann namens Lennard kennenlernt, ändert sich sein Leben schlagartig. Lennard zeigt ihm einen Weg, das System zu verändern. Gemeinsam mit Gleichgesinnten tauchen sie in den Untergrund ab und ziehen als selbsternannte Richter skrupellose Manager für ihre Taten zur Rechenschaft. Bis Marvin erkennt, dass er einen schrecklichen Fehler begangen hat.

Das Cover ist schlicht in Schwarz und Weiß gehalten. Dennoch bin ich so darauf aufmerksam geworden. Hinter einem so schlichten Cover muss sich eine aufregende Geschichte verbergen, so zumindest mein Gedanke. Ich finde ich sehr gelungen. 

Der Inhalt lässt schon mal etwas erahnen, dass es sich nicht um ein gewöhnliches Buch handelt. So war es auch in der Tat. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, aber dennoch anspruchsvoll. 
Die Charaktere finde ich gut gewählt, aber ich konnte keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Für mich hätten sie ruhig mehr ausgearbeitet werden können, damit sie mich während der Handlung „packen“ können. Teilweise waren es mir zu viele Fakten, aber einige Stellen waren sehr interessant.
Es macht auf jeden Fall nachdenklich und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.