Etwas besser als Band 1 - trotzdem wieder Potential verschenkt
Insgesamt betrachtet hat mir dieser zweite Teil zu "Im Herzen die Rache" besser gefallen als Band eins. Sicher auch deshalb weil die Furien nun von Anfang an ein großes Thema sind. Schade fand ich nur das sich an einigen Stellen die Handlung dann doch lieber mit Teeenieproblemen herumschlug statt konkrete Fortschritte in den Nachforschungen von Em und Drea zu erbringen. Zu Mal die Handlung zu Beginn eigentlich den Anschein machte, das es so kommen könnte. Die Einführung einer neuen wichtigen Figur war dann auch nicht so ganz geglückt, obwohl Crow eigentlich cool ist, kam er mir immer mal wieder etwas eingeschoben vor. Ein bissl auf Teufel komm raus. Ems Probleme mit JD wurden mir auch etwas zu wenig beleuchtet. Ich hätte es auch schöner gefunden wenn Drea eine größere Rolle gespielt hätte.
Interessanter war dagegen Skylar deren Probleme an ihrer neuen Schule ich sehr gut verstehen konnte. Dieses Mal wird man auch sehr viel länger darüber im unklaren gelassen weshalb die Furien sie im Blick haben. Wenn man mal darüber nachdenkt ist es auch ganz schön traurig, da Skylar es nicht gerade einfach hatte.
Das Ende hatte ich in gewisser Weise so ähnlich erwartet, es deutete ja schon vieles darauf hin. Allerdings fand ich anderes auch etwas überzogen.
Manches mal fand ich das Elizabeth Miles aus ihren Ideen mehr hätte machen können. Sie bleibt öfter mal zu wage und an der Oberfläche.
Allerdings hat mich die Autorin hat mich mit ihrem lebendigen Erzählstil, mit dem ich mich nach wie vor wohl fühle, schnell in die Geschichte gezogen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Auf Band drei freue ich mich daher durchaus und hoffe das dann einige lose Enden verknüpft werden können.
Ich gebe aber zu das ich nach Band eins jetzt auch nicht über hohe Erwartungen hatte, insofern konnte er mich auch nicht so arg entäuschen.