Rezension

Eugen Querlinger läuft zu Höchstform auf

Tote Schwaben leben länger -

Tote Schwaben leben länger
von Max Abele

Bewertet mit 5 Sternen

Im Federsee bei Ulm werden eher zufällig zwei Leichen gefunden, es braucht ein wenig, bis das Team um Hauptkommissar Eugern Querlinger die Identität wenigstens eines der beiden ermitteln kann, die zugrunde liegende Tat liegt bereits Jahrzehnte zurück. Gleichzeitig versetzt eine Mordserie an Obdachlosen die Stadt in Angst und Schrecken. Nach und nach dämmert es den Ermittlern, dass die alten und die neuen Fälle offensichtlich miteinander verbunden sind, zumal alle Opfer ein Tatoo in Form eines fünfblättrigen Kleeblattes aufweisen. Doch Verwirrung stiften DNA-Spuren, die nahelegen, dass eines der beiden Opfer von damals der Täter in den aktuellen Fällen zu sein scheint. Querlinger muss all sein Können aufbieten und sogar mit fragwürdigen Methoden (Undercover-Aktionen und "Geheimwaffen") agieren, um einen menschenverachtenden, selbstsüchtigen Täter zu überführen.

Wie schon im Vorgängerroman "Nur Tote Schwaben schweigen" überzeugt der Autor Mayx Abele mit einer gelungenen Mischung aus Spannung und Humor, insbesondere, was Darstellung der Abneigung gegen ein mit seiner Frau befreundetes Ehepaar betrifft, die an die Kombination Kluftinger-Langhammer erinnert.