Rezension

Falsche Freunde

Die Salbenmacherin und der Bettelknabe - Silvia Stolzenburg

Die Salbenmacherin und der Bettelknabe
von Silvia Stolzenburg

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Der elfjährige Waisenjunge Jona ist ein Bettler. Ein Bettler und ein Dieb. Als er im Februar 1409 in Nürnberg ankommt, ist sein Leben kaum mehr einen Pfifferling wert. Es ist eiskalt, und er ist nur noch Haut und Knochen. Jona kann sein Glück kaum fassen, als ihm ein reicher Städter etwas zu essen und ein Lager für die Nacht anbietet. Allerdings fordert dieser dafür eine, wie er sagt, harmlose Gegenleistung. Jona willigt ein. Und gerät damit in einen Strudel aus Täuschung und Gewalt, in den schon bald auch die Salbenmacherin Olivera hineingezogen wird, die den Bettelknaben halb totgeschlagen in ihrem Hinterhof findet …

 

Leseeindruck:

Mit dem historischen Roman "Die Salbenmacherin und der Bettelknabe" von Autorin Silvia Stolzenburg liegt und Band 2 nach "Die Salbenmacherin" vor. Da ich den Vorgängerband vor kurzem erst gelesen hatte, war ich gleich wieder vertraut mit den Charakteren und freute mich auf ein Widersehen mit der Salbenmacherin Olivera. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen konnte dreht sich die Handlung auch um den elfjährigen Waisen- und Bettelknaben Jona, der anno 1409 kein leichtes Leben hat und sich in diesen harten Zeiten durchschlagen muss und irgendwann bei Olivera landet, die den Jungen halb totgeschlagen bei sich im Hinterhof vorfindet. Sie pflegt und füttert ihn und ahnt nicht, wie sie damit in einen Strudel großer Gefahr gesogen wird...

Wie auch der erste Band hat mich dieser wieder sehr begeistert und packend und fesselnd unterhalten. Man liest und lernt viel über die damalige Zeit, die oftmals eine grausame war. Ich konnte den Roman kaum mehr aus den Händen legen. Die knapp mehr als 400 Seiten lasen sich wie im Fluge und gerne würde ich mich auf ein Wiedersehen mit Olivera und ihrem Partner Götze freuen.

 

@ esposa1969