Rezension

Fieser Fisch

Der nasse Fisch -

Der nasse Fisch
von Jens Schumacher

Bewertet mit 3 Sternen

Der Kriminalroman „Der nasse Fisch“ von Volker Kutscher diente als Vorlage für diesen Escape-Krimi. Wir befinden uns im Berlin des Jahres 1929 in der Haut eines Kleinkriminellen, der sich aus einer Erpressung herauszuwinden versucht.

50 Karten führen durch das Spiel, das wie ein Point-and-Click-Adventure anmutet, wenn man Räume betritt und nach Gegenständen absucht. Dabei stößt man auf weitere Dokumente, die für den weiteren Verlauf nützlich sein könnten.

Ich habe das Spiel mehrfach versucht, verschiedene Lösungsansätze ausprobiert, Kryptografie-Apps benutzt, mit ChatGPT diskutiert und in meiner Verzweiflung die Verlagswebsite für Lösungshinweise angesteuert. Das Ergebnis war nicht abzuändern: „Resigniert gestehst du dir ein, dass die Geschichte so nicht hätte enden müssen. Doch jetzt ist es zu spät, sich Vorwürfe zu machen. Du hast auf ganzer Linie versagt.“

Gut gefallen haben mir die Ausstattung und die Möglichkeit, das Spiel alleine oder mit bis zu vier Spielern anzugehen. Doch auch bei Angabe der Schwierigkeitsstufe 4 von 5 hätten Hinweise ein Beenden des Spiels ermöglichen müssen.