Rezension

Für die Idee vergebe ich noch drei Punkte.

Rabenschwestern - Gabi Kreslehner

Rabenschwestern
von Gabi Kreslehner

Bis ich diese Rezension geschrieben habe, war mir gar nicht bewusst, dass „Rabenschwestern“ bereits der zweite Fall von Franza Oberwieser ist. Für den Fall selbst, war es kein Problem, in die Geschichte hinein zu kommen, aber was das Privatleben der Ermittlerin betrifft, war für mich einiges nicht nachvollziehbar, vielleicht wäre es verständlicher gewesen, wenn ich die Vorgeschichte gekannt hätte.

Zum Inhalt:

Der Ermittlerin Franza Oberwieser wird für die Ermittlungen zum Mord an Gertrud Rabsinky eingeteilt. Zur gleichen Zeit verschwindet deren Pflegeschwester Hanna Umlauf, die viele Jahre in Straßburg verbrachte hatte und von der niemand wusste, dass sie sich überhaupt vor Ort befand. Zwei Schwestern, zwei Fälle. Ist Hanna die Täterin oder ein weiteres Opfer?

Meine Meinung:

Bis ich diese Rezension geschrieben habe, war mir gar nicht bewusst, dass „Rabenschwestern“ bereits der zweite Fall von Franza Oberwieser ist. Für den Fall selbst, war es kein Problem, in die Geschichte hinein zu kommen, aber was das Privatleben der Ermittlerin betrifft, war für mich einiges nicht nachvollziehbar, vielleicht wäre es verständlicher gewesen, wenn ich die Vorgeschichte gekannt hätte.

Der Sprachstil der Autorin ist für mich eher ungewöhnlich für einen Krimi, z.B. hat der Roman viele poetische Elemente, mit denen Gabi Kreslehner die Gedanken und Gemütszustände der Personen unterstreicht. Daran musste ich mich erst gewöhnen. Darüber hinaus wechselt sie oft die Perspektiven und bindet viele Rückblicke ein, das hat mich teilweise verwirrt, weil ich manchmal gar nicht zuordnen konnte, um welche Person es gerade geht.

Möglicherweise lag es auch daran, dass ich einige Abschnitte übersprungen habe, eine größere Rolle spielte aber sicherlich, dass mir auf den ersten 200 Seiten die Spannung gefehlt hat. Die Handlung dümpelt eher dahin und nimmt erst am Ende etwas Fahrt auf. Idee und Verstrickungen der Fälle haben mir im Großen und Ganzen gut gefallen, wenn es irgendwann auch zuviel des Guten war. Was mich gestört hat, war die Ausleuchtung des Privatlebens der Ermittler, da wäre weniger auch mehr gewesen.

Fazit:

“Rabenschwestern” konnte mich leider nicht überzeugen. Für die Idee vergebe ich noch drei Punkte, aber das Buch hat mein Interesse an dieser Reihe nicht wecken können.