Rezension

Für Happy-Ends gibt's kein Rezept

Für Happy Ends gibt's kein Rezept
von Kristen Proby

Bewertet mit 4 Sternen

Addie und ihre Freundinnen führen erfolgreich das Restaurant Seduction. Als Highlight planen sie, auch Livemusik anzubieten. Für diesen Job bewirbt sich kein geringerer als Jake Knox, ein berühmter Rockstar. Addie ist sofort von ihm fasziniert - und er auch von ihr. Doch Addie hatte bisher nicht viel Glück bei der Wahl ihrer Freunde. Kann es diesmal anders werden?

Vorweg muss ich sagen, dass mich das Cover und der Klappentext richtig angezogen haben. Ich war super gespannt auf das Buch. Der Schreibstil war sehr angenehm und bildhaft und das Buch ließ sich flüssig lesen. Die Kapitel sind im Wechsel zwischen Addie und Jake jeweils in der Ich-Form geschrieben. Dadurch bekommt man einen guten Einblick in beider Gedanken und Gefühle und kann sie gut verstehen.

Addie wirkt auf mich ziemlich perfekt. Gutaussehend, sexy Figur, beruflich erfolgreich und umgeben von tollen Freundinnen. Ich mochte sie, aber so richtig ist sie mir einfach nicht ans Herz gewachsen.

Jake wird als recht typischer Rockstar beschrieben, sehr sexy und mit einer wilden Vergangenheit, mit der er inzwischen allerdings abgeschlossen hat. Ich fand ihn sympathisch und cool und mochte ihn.

Addie und Jake kamen sich sehr schnell nahe und landeten dann promt im Bett. Der Sex zwischen ihnen wurde sehr ausführlich und detailliert beschrieben. Die Sprache war mir aber teilweise zu vulgär. Hier hätte meiner Meinung nach eine sanftere Beschreibung besser gepasst. Aber das dürfte Geschmackssache sein. In der Beziehung der beiden geht es dann auf und ab, was teilweise auf Missverständnissen gründete. Diese Entwicklung habe ich erwartet, da das meist typisch für solche Romane ist. Insofern wurde ich da nicht enttäuscht.

Die Nebencharaktere - Jakes beste Freundin und Addies Freundinnen - gefielen mir sehr gut. Sie wurden toll beschrieben und waren mir sympathisch.

Im Laufe der Geschichte gab es jedoch leider auch einige Dinge, die ich nicht so glaubwürdig fand. Zum Glück empfand ich das aber nicht als sehr störend.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich vergebe vier Sterne.