Rezension

Für mich hätte die Action großflächiger verteilt sein können

Prison Healer (Band 1) - Die Schattenheilerin -

Prison Healer (Band 1) - Die Schattenheilerin
von Lynette Noni

Bewertet mit 4 Sternen

 

 

Klappentext

„Ihre Aufgabe ist es, Leben zu retten. Doch was, wenn sie dafür ihr eigenes aufs Spiel setzen muss?

 

Seit ihrer Kindheit lebt die siebzehnjährige Kiva in Zalindov, dem brutalsten Gefängnis von Wenderall. Als Heilerin kümmert sie sich um alle Insassen. Doch um die Rebellenkönigin zu retten, muss Kiva nicht nur herausfinden, woran Tilda erkrankt ist, sondern sich auch an ihrer Stelle dem Elementarurteil unterziehen: vier Prüfungen, die Tildas Schuld oder Unschuld beweisen sollen. Besteht Kiva, sind beide frei. Sollte sie scheitern, wird nicht nur die Rebellenkönigin sterben …“

 

Gestaltung

Passend zum Titel zieren die Gitterstäbe und das Schloss eines düsteren Gefängnisses das Cover. Das dunkle Blau mit den helleren Effekten kommt vor dem tiefschwarzen Hintergrund sehr gut zur Geltung und lässt die Gitterstäbe kühl und metallisch wirken. Die Blume, die aus dem Schloss blüht, strahlt vor diesem Hintergrund erst recht und hebt sich von den verwelkten Blumen ab. Ich mag das Cover gerne, weil es anders ist als die typischen Jugendbuchcover.

 

Meine Meinung

Das schöne Cover hat mich angelockt und der Klappentext hat mich dann „eingetütet“, sodass ich „Prison Healer - Die Schattenheilerin“ unbedingt lesen wollte. In dem Buch geht es um die Heilerin Kiva, die in Zalindov lebt: einem brutalen Gefängnis. Ihre Aufgabe ist es, die Insassen zu heilen – auch die Rebellenkönigin Tilda. Dies stellt Kiva jedoch vor eine Herausforderung, die auch ihr eigenes Leben on Gefahr bringt…

 

Gut fand ich die Darstellung der Figuren, da die Autorin sich nicht nur den Hauptfiguren angenommen hat, sondern auch den Nebencharakteren. Kiva ist mutig und nicht auf den Kopf gefallen, im Kontrast zu ihr steht Tipp - leichtsinnig und unbedacht. Jaren fand ich sehr spannend, da an ihm etwas Geheimnisvolles, Besonderes liegt, das es zu entschlüsseln gilt.

 

Die Geschichte hat mich etwas zerrissen zurückgelassen, denn einerseits gab es vieles, das mir gefallen hat, andererseits war mir die Handlung zu langatmig und in die Länge gezogen. Mir fehlte etwas die über das Buch verteilte Action. Am Ende platzt eine Bombe, die mich wahnsinnig neugierig macht, aber ich hätte gern schon vorher mehr Action gehabt.

 

Gut fand ich den Weltentwurf und das Setting. Das Gefängnis als vorherrschenden Schauplatz zu nutzen, machte mich nur noch neugieriger auf die Welt außerhalb. Zudem mochte ich es, dass das Buch immer viele Fragen aufgeworfen hat, die dem Leser unter den Nägeln brannten. Dies sorgt für einen Antrieb beim Lesen und das Gefühl, immer weiter lesen zu müssen, um Antworten zu erhalten. Auch die Komplexität der Geschichte gefiel mir gut und ich bin gespannt, weitere Facetten dieser Welt zu erkunden.

 

Fazit

Mich hat die Handlung von „Prison Healer - Die Schattenheilerin“ etwas zerrissen, denn insgesamt mochte ich die Geschehnisse gern, aber für mich hätte die Action großflächiger verteilt sein können. Das Setting fand ich toll und auch die Ideen sowie die Komplexität der Geschichte gefielen mir sehr. Zudem bin ich durch das explosive Ende sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht worden.

Knappe 4 von 5 Sternen!

 

Reihen-Infos

1. Prison Healer - Die Schattenheilerin

2. Prison Healer - Die Schattenrebellin

3. Prison Healer - Die Schattenerbin