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Sheila Levine ist tot und lebt in New York - Gail Parent

Sheila Levine ist tot und lebt in New York
von Gail Parent

Kein großes Kino, aber für mich ein lesenswerter Blick in ein für mich neues Genre

Verlagsinfo, Klappentext,

“Gail Parent hat mit Sheila Levine ist tot und lebt in New York aus dem Jahr 1972 gleich ein Genre begründet. Ihre Nachfolgerinnen haben mit Schokolade zum Frühstück und Sex and the City Millionenseller geschaffen. Nachdem Gail Parents ebenso liebenswürdige wie schlagfertige Heldin Sheila Levine daraufhin international wiederentdeckt wurde, betritt sie nun endlich auch die deutsche Bühne. New York in den Siebzigern: Sheila, 30, auf der Suche nach Mr. Right: Sie datet, was das Zeug hält, und tritt doch nur von einem Fettnäpfchen ins nächste. Bis sie sich entscheidet, ihrem Leben ein Ende zu setzten – und sich auf einmal sehr wohl fühlt. Sheila Levine ist tot und lebt in New York ist mehr als eine lustige Lektüre, sie entführt in eine Zeit, in der New York der Nabel der Welt war und ist das erste Buch über die großstädtische Single Lady. Verfilmt im Jahr 1975, hat sich dieser Roman über eine halbe Million Mal verkauft und ist 2004 wieder aufgelegt und in mehrere Länder lizensiert worden. Dies ist die erste und einzige deutsche Übersetzung.”

ISBN:978-3-8493-0309-9

Metrolit Verlag

Mein Eindruck

Wir reisen zurück in die 70 iger Jahre  [;-)]

Wir sind in New York und treffen Sheila Levine. sie ist ein junges jüdisches Mädchen auf der Suche nach dem Traummann. Das heisst eigentlich ist es so viel mehr der Traum von Sheilas Mutter. Ein toller Job als Lehrerin und und eine schicke kleine Wohnung wäre auch nicht schlecht…

Aber wie so oft im Leben lässt die der Wunsch nicht immer in die Realität umsetzten. Das muss auch Sheila erkennen.

Dieses Buch ist unterhaltsam. Ich finde den Schreibstil sehr flüssig und leichtgängig. Vielleicht hier und da etwas nervig, aber auch das passt irgendwie zu Sheila und der Geschichte  [;-)]

Ich finde man muss hier gar nicht so furchtbare viel zum Inhalt preisgeben. Wir erleben einfach die Höhen und tiefen von Sheilas Leben. Kein ganz großes Kino, aber ich fühlte mich schon unterhalten. Mit den knapp 300 Seiten eignet sich dieses Buch auch mal für “Zwischendurch”.

Dieses Buch ist sarkastisch und ironisch und ich finde den Zeitgeist der siebziger sehr gut getroffen. Klar merkt man dass alles leicht angestaubt ist, aber genau das macht für mich den Charme des Buches aus.

Titel und Cover begeistern mich nun nicht so wirklich, aber auf den Seiten gibt es an den unteren Ecken einen kleinen grau gedruckten “Viertelkreis” und oben mittig einen “Halbkreis”. Das sieht optisch gut aus, und mal anders  [;-)]

Eigentlich überhaupt nicht mein Genre und doch bin ich froh über dieses Buch gestolpert zu sein.

Von mir konkrete 4 Sterne