Rezension

Gelungene Fortsetzung

Insel der schwarzen Perlen - Noemi Jordan

Insel der schwarzen Perlen
von Noemi Jordan

Inhalt
Appelrock, 1900: Elisa, gerade 26 Jahre jung geworden, blickt erwartungsvoll einem neuen Lebensabschnitt entgegen. Eine schwere Zeit voller Tod und Verlust liegen hinter ihr. Ihr Vater starb, sie musste Hamburg verlassen und mit ihrer Mutter nach Hawaii ziehen, wurde dort vergewaltigt, enterbt und ihrer Tochter beraubt. 
Doch jetzt endlich schaut sie besseren Zeiten entgegen. Sie und ihr Mann haben einen entzückenden Adoptivsohn und erwarten nun ihr erstes gemeinsames Kind. Es könnte alles perfekt werden, wäre da nicht das Collier mit den schwarzen Perlen. Es soll Unglück bringen, sagt man sich. Und kurz darauf verschwindet ein Mädchen…
Appelrock, 2011: Maya und ihr Mann sind überglücklichen, denn auch sie erwarten ihr erstes gemeinsames Kind. Aber was hat es mit dem geheimnisvollen Päckchen auf sich, das eines Tages vor ihrer Türe liegt? Ein Paket mit Briefen und Fotos...

Meine Meinung

Insel der schwarzen Perlen ist die Fortsetzung des Romans Tal der tausend Nebel. Es erzählt die Geschichte von Maja und Elisa, die uns schon im ersten Band begegnet sind. Die Geschichte von zwei Frauen die über eine Entfernung von über 100 Jahren durch ihre Träume miteinander verbunden sind. 
Der Schreibstil ist schlicht und einfach, für ein so verträumtes Thema könnte er etwas malerischer sein, sich mehr der Umgebung und der zarten Magie anpassen. Er liest sich flüssig, könnte aber ebene twas blumiger sein.
Schön ist, dass man die Geschichte auch ohne den Vorgänger verstehen kann, da zu Beginn alles noch einmal knapp zusammen gefasst wird. Es war eine schöne Abwechslung zu den Büchern, die ich sonst lese und hat mich neugierig auf das Genre gemacht.