Rezension

Gelungene Jugendbuchreihe

Bartimäus 01. Das Amulett von Samarkand - Jonathan Stroud

Bartimäus 01. Das Amulett von Samarkand
von Jonathan Stroud

Ursprünglich war es als Triologie ausgelegt, doch am Ende sind es mehr Bände geworden - und das ist gut so.

Kennt ihr das: Wochen-, Monate- oder gar Jahrelang macht ihr einen großen Bogen um ein Buch, weil es euch einfach nicht anspricht. Ihr habt es schon mehrfach in der Hand gehabt, aber weder das Cover, noch der Klappentext, ja, nicht einmal eine Leseprobe können euch dazu verleiten, sich ausführlicher mit dem Buch zu befassen und es zu lesen. Aber dann, eines Tages, nehmt ihr es dann doch mal in die Hand und – weil ihr inzwischen so viel darüber gehört habt und euch gerne eine eigene Meinung bilden wollt – mit nach Hause. Ihr lest euch ein – und wollt sofort die Folgebände.

Ja, Bartimäus, der Dschinn aus der (ursprünglich als Trilogie angelegten) Buchreihe von Jonathan Stroud hat es geschafft. Ich hatte noch keine 50 Seiten gelesen, da hatte ich Bartimäus schon lieb gewonnen und wollte mich gar nicht mehr von ihm trennen. Dabei ist er ziemlich frech, aufsässig selbstverliebt und manchmal ziemlich dreist. Aber irgendwie ist er mir ziemlich sympathisch geworden…

Bartimäus bekommt eines Tages den Auftrag, dem Zauberschüler Nathanael zur Seite zu stehen – worauf er eigentlich überhaupt keine Lust hat. Doch schon bald erleben die beiden ein Abenteuer nach dem anderen. Eine sehr schöne und spannende Jugend-Buchreihe, die sich zu lesen lohnt. Ein Teil spannender als der andere.