Rezension

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Gelungener Abschluss der Trilogie

Herzblut - Wenn die Nacht stirbt - Melissa Darnell

Herzblut - Wenn die Nacht stirbt
von Melissa Darnell

Inhalt
Savannah und Tristan sind vereint. Savannah machte Tristan ebenfalls zum Vampir. Eigentlich könnte nun alles so schön sein. Doch mit Tristans Verwandlung hat Savannah den Hass des Clanns erweckt und nun stehen sie vor großen Problemen, die zum Krieg zwischen Vampiren und Clann führen könnten. Und Savannah zweifelt, ob ihre Liebe zu Tristan dem gewachsen ist...

Rezension
An Melissa Darnells gewohnt flüssigen und Jugendbuch gerechtem Schreibstil hat sich nichts geändert. Wieder wird die Geschichte meist abwechselnd aus der Sicht von Sav und Tristan erzählt. Man findet sich schnell wieder in das Geschehen rein. 

In diesem letzten Teil steht der stärker werdende Konflikt zwischen dem Clann und den Vampiren stärker im Mittelpunkt denn je. Tristan und Sav stehen etwas zwischen den Stühlen. Denn da sie beide jeweils zur Hälfte Vampir und Nachfahre sind, wollen sie sich nicht auf eine Seite ziehen lassen. 

Schön ist es, dass der Leser in diesem Band Tristans Schwester Emily und Savannahs Mutter besser kennenlernt. Dafür nehmen die Freunde der beiden Hauptcharaktere nur noch wenig Platz ein. Durch die Entwicklung der Handlung spielt sich das Geschehen nämlich fast gar nicht in der Schule ab.

Tristan verändert sich in diesem Teil stark, nicht nur körperlich weil er nun ein Halbvampir ist! Durch gewisse schreckliche Umstände wird er von Rachegefühlen getrieben. Dies belastet seine Beziehung zu Savannah stark. Denn Sav will Tristan davon überzeugen, dass blinde Rache keine Lösung der Probleme ist. 

Da die beiden per Gedanken miteinander kommunizieren können, finden einige ihrer Gespräche auf dieser Kommunikationsebene statt. Manchmal zieht sich das etwas und langweilte mich. Das stört aber nicht besonders, da ich die Handlung in diesem Teil insgesamt spannender empfand als in den Vorgänger Teilen. 
Die Spannung flaut nur hin und wieder wie z.B. durch eben genanntes ab und steigert sich ansonsten bis zum finalen Showdown.

Allerdings war das Ende dieser Trilogie für meinen Geschmack etwas zu perfekt. Um nicht zu viel zu verraten möchte ich darauf aber nicht weiter eingehen.

Mein Fazit
Diese tragisch-romantische Trilogie konnte mich mit ihrer Romeo und Julia Liebesgeschichte von Anfang an überzeugen. Alle drei Bände haben mich gut unterhalten, der letzte war von der Spannung her aber einen Tick besser. Für diesen Teil vergebe ich gute vier Sternchen und spreche eine klare Leseempfehlung aus.