Rezension

gelungenes Finale

Blutrubin 3 - Das Vermächtnis - Petra Röder

Blutrubin, Das Vermächtnis
von Petra Röder

Bewertet mit 5 Sternen

Eine spannende und gefühlvolle Trilogie geht mit diesem Buch zu Ende. Claire und James wissen noch nicht, wer sie verraten hat, wo neue Gefahren lauern und welche Hindernisse sie noch überwinden müssen. Es wird nur relativ schnell klar, dass ein ruhiges Leben für die beiden nicht vorgesehen ist. Und auch für den Leser gibt es immer wieder Überraschungen.

Claire und James waren mir schon in Band eins und zwei sehr ans Herz gewachsen. Die Liebe zwischen den beide ist schon besonders und sie lassen es sich auch nicht nehmen, es den anderen zu zeigen. Durch all die Probleme, die sie bewältigen mussten, kann man auch gut verstehen, dass sie die gemeinsame Zeit nutzen wollen, man weiß ja nie, wie viele Gelegenheiten man noch bekommt.

Viele der anderen Vampire tauchen auch im Finalband wieder auf und mischen ordentlich mit. Einige sind während der Geschichte in meiner Gunst gestiegen, andere haben doch deutlich Einbußen gemacht.

Es gab so manche Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe, das hat zusätzlich Spannung erzeugt und den Leser während der gesamten Zeit mit fiebern lassen. Die Trilogie hatte für mich ein unerwartetes, aber dennoch sehr zufriedenstellendes Ende.

Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Durch die sehr bildhafte Sprache konnte man sich die Personen und Umgebungen immer gut vorstellen. Durch die Ich-Perspektive von Claire bekommt der Leser zwar wieder einen eingeschränkten Blick auf das Geschehen, mir gefällt diese Perspektive allerdings sehr gut und man hat sich auch schon daran gewöhnt. Man bekommt einen sehr genauen Eindruck von ihren Gefühlen und Gedanken, kann mit ihr lachen, zittern und trauern, je nachdem in welcher Lage sie sich grad befindet.

Ein wenig traurig bin ich schon, dass die Geschichte um Claire, James und all die anderen nun vorbei ist, es hat viel Spaß gemacht sie zu begleiten, wie sie von einer Gefahrensituation in die nächste schlittern und sich doch immer wieder irgendwie befreien können.