Rezension

Gerne mehr solcher Kurz-Thriller!

Wenn die Stille schreit -

Wenn die Stille schreit
von Roman Klementovic

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
„Während zwei entflohene Mörder die Gegend unsicher machen, fegt ein gewaltiger Schneesturm über das Land. Der Strom ist ausgefallen, viele Straßen sind nicht mehr passierbar. Tim erreicht erst kurz vor Mitternacht das abgelegene Landhaus, in dem er mit seiner Frau Natalie wohnt. Doch von dieser fehlt jede Spur. Dabei hat sie eben noch am Telefon beteuert, wach bleiben und auf ihn warten zu wollen. In völliger Dunkelheit begibt Tim sich auf die Suche nach ihr. Und macht bald eine verstörende Entdeckung …“

Schreibstil/Art:
Der Betrachtungswinkel ist ausschließlich aus Tims Sicht geschildert. Die Angst um seine Frau aber auch die Liebe zwischen den beiden, konnte ich förmlich spüren. Die Ausmalung der verschneiten Straßen bzw. dem Schneesturm hat viel zum Feeling beigetragen. Die Atmosphäre wirkte kalt und bedrohlich.
Gut gefallen haben mir außerdem die Alternativen die Tim immer wieder durch den Kopf gehen. Die möglichen (Aus)Wege werden von ihm ständig in Erwägung gezogen. Ich fing also an, mit zu überlegen was nun wirklich passiert sein konnte.

Fazit:
Bei der wenigen Seitenzahl ist das Tempo rasant und der Fokus klar. Aber mit dem Ausgang der Geschichte hätte ich nicht mal ansatzweise mit gerechnet. Nach einem kurzen Lesevergnügen wurde ich echt geflasht. 

Ich hätte gern weiter gelesen aber das ist nun mal der Sinn eines Kurz-Thrillers … es ist schnell vorbei. 
Ich hoffe, dass noch mehr Autoren auf den Trend mit aufspringen.