Rezension

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Gestaltwandler - Teenies und Werdrachen - macht Lust auf mehr

Drachenstern - Gewandelt - Mary Janice Davidson, Anthony Alongi

Drachenstern - Gewandelt
von Mary Janice Davidson Anthony Alongi

Bewertet mit 4 Sternen

„Prolog – Anfang: An ihrem fünften Geburtstag musste Jennifer Scales mit ihrer Familie umziehen. An jenem Morgen starb ihre friedliche Heimatstadt Eveningstar im Bundesstaat Minnesota einen grausamen Tod.“

Es war der Tag nach Jennifer Scales vierzehntem Geburtstag. Sie wollte unbedingt mit ihrer Mannschaft die Stadtmeisterschaft der Fußballjuniorliga gewinnen. Dabei kommt es zu einem spektakulären Auftritt ihrerseits, der alle anderen  nur in Erstaunen versetzt. Als ihr Vater nach einer mehrtägigen Reise wieder daheim ist, hebt sich so langsam der Vorhang um Jennifers Geheimnis. Ihre Albträume nehmen derzeit zu und sie selbst stellt an sich Veränderungen fest. Hinzu kommen gewisse Eigenschaften, die ein Teenie normalerweise nicht besitzt. Ihre Veränderung hat mit dem Sichelmond zu tun und in der Nacht wird sie zu einem Werdrachen. Auch ihr Vater und Großvater sind solche. Um diese Gabe, nennen wir sie einfach mal so, richtig zu beherrschen muss Jennifer immer wieder zum Großvater auf die Farm. Jennifers Großvater hat mir als Charaktere gut gefallen. Die Art und Weise, mit seiner Enkelin Jennifer umzugehen, sie mit ihrer Gabe vertraut zu machen und den richtigen Umgang damit, fand ich gut erklärt.

Allerdings taucht immer wieder das Problem auf, ihren Freunden aus der Schule die tagelange Abwesenheit zu erklären.

Es fällt nicht schwer, in diese Jugendgeschichte einzutauchen. Die Autorin überzeugt durch ihre klar und verständlich geschriebene Schreibart und bringt den Leser mit etlichen Szenen, die so bildhaft beschrieben sind, zum Schmunzeln. Also nicht nur Spannung oder Action, sondern auch Vergnügliches. Die Grundidee zu der neuen Jugendbuch-Reihe von Mary Janice Davidson gefällt. Die lockere Art der jungen Jennifer mag dann und wann etwas hochgegriffen sein, doch es wurde mir nicht langweilig.

Das Cover ist ein Eyecatcher, nicht nur allein wegen der Farbgestaltung. Hier harmonisiert alles miteinander. Schlägt man die Klappenbroschur auf, schaut der Leser direkt auf das Bild eines Drachen vor einem hellen Mond.

Fazit:

Trotz der nur 256 Seiten zeichnet sich das Buch durch die durch die kurzgehaltenen Kapitel aus. Verziert über den Kapitelüberschrift wird es jeweils durch ein Drachensymbol.

Ich bin angetan von dieser neuen Reihe. Der Folgeband „Erleuchtet“ wird aller Wahrscheinlichkeit nach Anfang April 2014 erscheinen.

Meine Leseempfehlung für Jung und Alt und alle Drachenliebhaber.