Rezension

grabestreu

grabestreu - Colette Mcbeth

grabestreu
von Colette McBeth

Bewertet mit 4 Sternen

Melody Pieterson ist vor fünf Jahren überfallen worden. Nur knapp kam sie mit dem Leben davon. Der Täter wurde gefasst und kam ins Gefängnis, doch nun - nach fünf Jahren - ist er wieder frei. Da wird eine weitere Frau überfallen und ermordet. Alles weist auf David Alden als Täter hin, der auch für den Überfall auf Melody schuldig gesprochen wurde. Doch dann kommen Zweifel auf; war er es wirklich?

Mein Leseeindruck:

Dieser Thriller wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt: Einmal aus der Sichtweise von Melody, dann aus der Sichtweise der ermittelnden Polizistin, und dann - und das war das Ungewöhnliche für mich - aus der Sichtweise des zweiten -toten- Opfers.

Zunächst musste ich mich an diese doch eher untypische Erzählweise gewöhnen, aber es hat nicht lange gedauert, dann war ich von der Geschichte sehr gefesselt. Dabei haben mir die Abschnitte, die von der toten Eve handeln, sogar besonders gut gefallen. Es war einfach mal etwas anderes, dabei aber sehr spannend.

Die ganze Geschichte empfand ich als sehr durchdacht, komplex und packend. Die Figuren waren überzeugend und wirkten authentisch.

Ich habe diesen Thriller sehr gerne gelesen. Er hat mir schöne und spannende Lesestunden geschenkt, und ich lese nun gerne weitere Bücher der Autorin.