Rezension

Grusel in den eigenen vier Wänden

Die Verborgenen -

Die Verborgenen
von Linus Geschke

Bewertet mit 5 Sternen

Grusel in den eigenen vier Wänden

Das Cover passt hervorragend zum Buch. Linus Geschke hat auch einen Schreibstil, bei dem man sich die Landschaft und die Umgebung sehr gut vorstellen kann.

Interessant ist es, etwas über "Phrogger" zu erfahren. Vor diesem Buch habe ich bewußt noch nichts von diesen Menschen, die sich in fremden Häusern einnisten und dort leben, gehört.

Klasse, das das Buch in meine Heimatstadt beginnt (ich verstehe Sven, dass er das Leben an der Uni Bochum genossen hat und Bochum mit seinem Bermuda Dreieck nicht unbedingt verlassen wollte).

Für den Inhalt des Buches bin ich aber froh, dass die Story nur in Bochum beginnt, Sven und Franziska aber in ein Haus weit weg von Bochum ziehen (oh je, ich glaube, ich hätte nicht mehr wirklich schlafen können, ohne neurotisch alle Türen und Fenster zu kontrollieren).

Mir gefällt die Art des Schreibens, immer aus der Ego-Perspektive der Protagonisten. Man bekommt viel von den Gedankengängen und Emotionen der Protagonisten mit. Immer wieder schauen wir auch in die nähere Vergangenheit und somit rundet sich die ganze Geschichte sehr gut ab.

Der Charakter "Du" ist sehr gut herausgearbeitet und man bekommt sogar ein wenig Verständnis für die Handlungen von "Du".

Es war interessant, sich mit "Phroggern" zu beschäftigen und ich finde, Linus Geschke hat da sehr gut recherchiert.

Einige Bücher von Linus Geschke habe ich bereits gelesen und für ist klar, auch die, die ich noch nicht kenne, werden zeitnah nachgeholt.

Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch von ihm.

Von mir bekommen "Die Verborgenen" 5 von 5 Sternen.