Rezension

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Gut, aber nicht mehr

Das Rachespiel - Arno Strobel

Das Rachespiel
von Arno Strobel

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt: Ein Video, in dem ein Mann lebendig von Ratten gefressen wird? Die Welt wird immer verrückter – oder die Video-Profis immer besser. Doch Frank Geissler lässt dieses Video nicht los und seine Freunde aus der Kindheit haben dies ebenfalls erhalten. Ein ereignisreiches Wochenende beginnt, dass ihn ein Ereignis in seiner Kindheit noch einmal erleben lässt.

 

Meine Meinung: Ich habe bisher sehr gutes von Arno Strobel gehört und dies war mein erster „Strobel“. Das Buch war gut, aber ich habe mir dann doch mehr davon erhofft. Einige Handlungen der Protagonisten empfand ich als unlogisch und der Verlauf, dass tot geglaubte oder schwer verletzte nun doch wieder durch die Gegend springen sind für mich höchst unrealistisch und gehören nicht in so einen Thriller.

Zudem viel es mir schwer, die Räumlichkeiten vorzustellen. Ob es daran liegt, dass die Protagonisten im Dunkeln agieren und deswegen für sie die Ortschaft selbst nicht eindeutig ist, sei zwar noch zu erwähnen, dennoch fühlte ich mich ebenfalls etwas verloren. Gewollt? Kann sein, jedoch dann nicht mein Fall.

Die Protagonisten an sich waren für mich schwer zu fassen. Das liegt aber sicherlich auch daran, dass man selbst keinem trauen konnte. Dennoch blieben sie bis zum Ende für mich eher blass. Ein Buch zum Mitleiden ist diese nicht, eher ein typischer Thriller, dessen Tempo jedoch kein Formel 1 Rennen gewinnen könnte.

„Das Rachespiel“ ist sicherlich ein schönes Buch für einen spannenden Abend, jedoch nichts, was mir länger im Gedächtnis blieb.