Rezension

Gutes Hörbuch

Lakota Moon - Antje Babendererde

Lakota Moon
von Antje Babendererde

Der 15-jährige Oliver versteht die Welt nicht mehr, als seine Mutter einen Indianer heiratet und mit ihm nach South Dakota auswandern möchte.
Für Oliver geht es aus dem zivilisierten Thühringen in die Natur, was ihm so einige Schwierigkeiten bereitet.
Doch schon bald lernt er die Lebensweise des Indianerstammes zu schätzen…

“Lakota Moon” ist eine weitere Indianer-Geschichte, die zwar mindestens so interessant wie die anderen Bücher sind, mich aber leider nicht ganz von sich überzeugen konnte.
Im Prinzip finde ich es toll, wenn ein Autor bei den Themen bleibt, die er/sie am besten beherrscht. Doch leider passiert einfach nichts neues.
Dafür gebe ich aber bei Weitem nicht der Autorin die Schuld. Es ist viel mehr der Hype, der nach und nach entstanden ist.

Die Charaktere sind jedoch wie immer brillant und konnten mich schnell in ihren Bann ziehen. Vor allem Oliver ist mir mit der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen. Obwohl er so viele Vorurteile hat, kann er sich immer besser in sein neues Leben einfinden und lernt, was im Leben wirklich zählt.

Mit Christian Friedel tritt zum ersten Mal ein männlicher Sprecher in Antje Babendererdes Hörbüchern auf.
Dieser hat eine sehr angenehme und ruhige Stimme, die perfekt auf die Atmosphäre und Charaktere abgestimmt ist und für ein angenehmes Hören sorgt.

Die Covergestaltung ist sehr schlicht, aber wunderschön. Der Blauton, der über die Berge zieht, sieht toll und naturverbunden aus. Allgemein sind die Cover von Antje Babendererdes Büchern immer sehr schön und naturverbunden.

Mit einer Hörlänge von 2 Stunden und 20 Minuten handelt es sich um die gekürzte Hörbuchfassung.