Rezension

Hanni und Harald erfüllen sich einen Traum

Eine Prise Meersalz -

Eine Prise Meersalz
von Nanni Burba

Mein Traum von einem Restaurant auf Mallorca, daß kann ja nur interessant sein. Ein ansprechendes Cover mit Nanni, ihrem Mann und Mallorca, sowie der Klappentext, mit der Kurzform der Geschichte verführen noch zusätzlich.

2006 bricht in der Kneipe der Burbas im westfälischen Gronau ein Brand aus, der sie fast mittellos zurückläßt. Nur kkurz ein Grund zum Traurigsein für dieses so handfeste Paar.Kurzerhand wird der langgehegte Traum vom Auswandern nach Mallorca wahrgemacht. Sie lassen allerhand zurück, Nanni ihre Eltern, ihre Töchter und Freunde und nehmen nur sehr wenig mit. Ihre zwei Hunde, eine alte Klapperkiste, mit der sie es nach Barcelona schaffen wollen und das Rölleken, ihr letztes Geld.

In Mallorca hoffen sie beide Arbeit zu finden, sie wollen andere sein als Wirtsleute. Sie müssen sicch an allerhand gewöhnen man spricht auf Mallorca eher Deutsch als Spanisch, es gibt nochKlärgruben, nicht alle Arbeitgeber sind liebenswürdig, die Mentalität ist vollkommen anders und doch tut man für einen Freund alles. Oft genug ist das stabile Band zwischen den Beiden hilfreich bei Entscheidungen. Ihren Humor und ihre positive Art lassen sie sich nicht nehmen.

Schließlich haben sie doch wieder eine Kneipe und sind glücklich wieder im gewohnten Metier zu sein.

Auch jetzt haben sie noch einige Abenteuer zu bestehen, einen Umzug unter anderem und es kommt zu guter Letzt auch noch Corona nach Mallorca. Die Geschichte ist absolut etwas für Auswandererfans und natürlich für Mallorca Verliebte. Die Gegend um Santanyi wird ganz gut beschrieben. Das Sa Cova und das Pablo bestehen noch. Nette Einstreuung, daß Uwe Ochsenknecht das Sa Cova gekauft hat.

Sollte ich wiedermal nach Mallorca kommen, werden die Burbas besucht, daß ist ein absolutes Muß.

Ich bedanke mich, daß ich ein Wirtsehepaar, daß die Auswanderung und die entsprechenden Probleme so menschlich geschafft hat, kennenlernen durfte.