Rezension

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Harry Potter und das verwunschene Kind

Harry Potter und das verwunschene Kind - Teil eins und zwei (Special Rehearsal Edition) - J.K. Rowling, John Tiffany

Harry Potter und das verwunschene Kind - Teil eins und zwei (Special Rehearsal Edition)
von J.K. Rowling John Tiffany

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:
Harry und Giny, Rons Schwester, sind glücklich verheiratet und haben drei Kinder, James, Albus und Lily. Mit elf Jahren wird der mittlere Sohn, Albus, in Hogwarts eingeschult. Mit ihm Rose, Hermines und Rons Tochter, und Scorpius, Dracos Sohn.
Voller Angst macht sich Albus nach Hogwarts auf. Er fürchtet, dass er nach Slytherin kommen könnte, und damit eine Enttäuschung für seine Familie wäre.
Im Zug lernt er Scorpius kennen. Während er sich mit diesem anfreundet, will Rose nichts von den beiden wissen. In Hogwarts kommt es dann zum Gefürchteten. Albus und Scorpius kommen nach Slytherin. Rose wie erwartet nach Gryffindor. Während diese sich super in der Schule einlebt, steht Albus im Schatten seines Vaters. Doch auch Scorpius hat es nicht leicht, denn es kursieren Gerüchte, dass er der Sohn von Voldermort sei.
Kurz vor dem vierten Schuljahr hört Albus einen Streit seines Vaters mit Amos, dem Vater Cedrics, welcher beim Trimagischen Turnier verstarb. Amos verlangt, dass Harry einen Zeitumkerer verwendet und seinen Sohn rettet. Doch dieser weigert sich und behauptet alle Zeitumkehrer seien vernichtet worden. Albus fasst den Entschluss mit Scorpius Cedric zu retten. Doch die Tochter Voldemorts hat ganz andere Pläne mit den Jungs. Albus und Scorpius werden von ihr in der Vergangenheit gefangen gehalten und müssen das Leben aller retten.

Meine Meinung: 
Wäre dieses Buch als Kinderbuch auf den Markt gekommen, wäre nichts zu kritisieren. Doch da es sich an 14 bis 17-jährige richtet, muss ich doch ankreiden, dass der Schreibstil und auch die Geschichte eher mittelmäßig sind.
Das Buch ist wie ein Skript geschrieben, was den Lesefluss jedoch nicht beeinträchtigt, doch die Wahl der Worte ist doch sehr kindlich und richtet sich mehr an Grundschulkinder.
Was mich stutzig gemacht hat, ist der Zufall, dass die Kinder, Albus, Scorpius und Rose, im selben Alter sind. Dieser Zufall hat mich doch etwas gestört, da es dadurch sehr unglaubwürdig klingt und damit stark als Erweiterung der normalen Reihe hervorsteht. Auch das Verhalten dieser gleicht mehr dem von Grundschülern, obwohl diese 14 sind.
Des Anderen fand ich es seltsam, dass Harry und Draco anscheinend im Laufe von Stunden zu besten Freunden werden. So waren die Handlungen unrealistisch in die Emotionen überspitzt.
Der Kampf gegen Voldemorts Tochter war unspektakulär und zu kurz. Auch, dass immer von Voldemorts Rückkehr gesprochen wurde, dieser aber keinen einzigen richtigen Auftritt hatte, fand ich schade. Man hätte aus der Idee so viel mehr machen können.