Rezension

Herrlich schöne Liebesgeschichte

Losing me - Christiane Bößel

Losing me
von Christiane Bößel

Bewertet mit 4 Sternen

Die aus Deutschland stammende Christiane Bößel ist Autorin beim Forever by Ullstein-Verlag. Eigentlich ist sie Krankenschwester, hat zuerst studiert und neben ihrem Hobby als Bücherwurm hat sie 2014 begonnen Liebesromane zu schreiben. Anfang des Jahres ist der Roman „Losing me – Verliebt in meinen Stiefbruder“ erschienen und handelt von Julia, die zwei Leben führt.

Julia ist Schulliebling und mit dem Star der Mannschaft in Kalifornien zusammen. Als sie ihren Vater in Deutschland besucht, stellt sie fest, dass er nicht nur eine Freundin hat, sondern das diese auch einen Sohn mitgebracht hat. Chris ist ein Bad Boy sowie Draufgänger und zwischen den beiden ist eine eindeutige Anziehung spürbar…

Die Geschichte wird in der Ich-Form aus dem Blickwinkel von der Jugendlichen Julia erzählt. Man kommt leicht in Julias Perspektive und ihre Erzählweise hinein und dadurch schnell in der Geschichte drinnen. Julia ist offenherzig, sensible und mitfühlend, doch sie lebt zwei Rollen – eine in Kalifornien und eine in Deutschland.

Hier stehen sich ein typisch klischeehafter Teenager, der ebenso unnatürlich und unnötig oberflächlich, einem gewissenhaften und vorbildhaften sowie bescheidenen Mädchen gegenüber. Christ hingegen hat ein wütendes Gemüt, das von einer Verzweiflung und grenzlosen Traurigkeit sowie Herzlichkeit durchsetzt ist und somit einen schönen Kontrast zu Julias zwei Gesichtern bildet.

Christiane Bößel hat einen locker leichten sowie erfrischenden Schreibstil und verwendet eine jugendliche Sprache. Die Handlung plätschert beim Lesen nur so dahin. Die inneren Konflikte der Jugendlichen werden effektvoll und fantastisch mit schlüssigen Metaphern erklärt und auch romantische Episoden lassen sich in dem Roman deutlich finden, ohne dass es zu schnulzig wird.

Eine Liebe zu dezenten Details und eine einfach gehaltene, jugendliche Schreibweise decken sich perfekt mit einer passenden Szenenbeschreibung. Unterschwellige, aber teils offensichtlich sarkastischen Bemerkung und Andeutungen wechseln sich mit eingängigen, nachvollziehbaren und impulsiv geschilderten Emotionen ab. Gedanken werden detailliert und vor allem verständlich sowie emotional hochwertig erläutert, und dennoch nicht zu überzogen, dass dies passend für Jugendliche und das jugendliche Alter der Protagonisten bleibt.

Zu Beginn kommt man sehr schnell hinein und es plätschert lange so vor sich hin. Die Spannung geht dadurch etwas verloren. Ab der Mitte des Buches versinken Extrem Gefühlsschwankungen in einem leidenschaftlichen Chaos das neugierig macht weiter zu lesen. Dann im letzten Drittel treten sehr unerwartete Wendungen ein und dieses Ende ist typisch Young Adult, aber für meinen Geschmack sehr stimmig, gut umgesetzt und unglaublich passend.

 

Fazit:

Losing me – Verliebt in meinen Stiefbruder ist ein herrlich erfrischender Young-Adult-Liebesroman mit einer herrlichen Lovestory verpackt mit dunklen Geheimnissen, Verleumdung, sarkastischen Anekdoten, unerwarteten Wendungen und einem herrlich stimmigen Schluss.

Ich kann Losing me jedem Fan von Büchern aus dem Young-Adult-Genre sowie jedem der Liebesromane mit ungewöhnlichen Liebeskonstellationen liebt.

 

Losing me – Verliebt in meinen Stiefbruder erhält von mir 4 von 5 Sternen.

(Ein Dank an Christiane Bößel für das Rezensionsexemplar.)

Die aus Deutschland stammende Christiane Bößel ist Autorin beim Forever by Ullstein-Verlag. Eigentlich ist sie Krankenschwester, hat zuerst studiert und neben ihrem Hobby als Bücherwurm hat sie 2014 begonnen Liebesromane zu schreiben. Anfang des Jahres ist der Roman „Losing me – Verliebt in meinen Stiefbruder“ erschienen und handelt von Julia, die zwei Leben führt.

Julia ist Schulliebling und mit dem Star der Mannschaft in Kalifornien zusammen. Als sie ihren Vater in Deutschland besucht, stellt sie fest, dass er nicht nur eine Freundin hat, sondern das diese auch einen Sohn mitgebracht hat. Chris ist ein Bad Boy sowie Draufgänger und zwischen den beiden ist eine eindeutige Anziehung spürbar…

Die Geschichte wird in der Ich-Form aus dem Blickwinkel von der Jugendlichen Julia erzählt. Man kommt leicht in Julias Perspektive und ihre Erzählweise hinein und dadurch schnell in der Geschichte drinnen. Julia ist offenherzig, sensible und mitfühlend, doch sie lebt zwei Rollen – eine in Kalifornien und eine in Deutschland.

Hier stehen sich ein typisch klischeehafter Teenager, der ebenso unnatürlich und unnötig oberflächlich, einem gewissenhaften und vorbildhaften sowie bescheidenen Mädchen gegenüber. Christ hingegen hat ein wütendes Gemüt, das von einer Verzweiflung und grenzlosen Traurigkeit sowie Herzlichkeit durchsetzt ist und somit einen schönen Kontrast zu Julias zwei Gesichtern bildet.

Christiane Bößel hat einen locker leichten sowie erfrischenden Schreibstil und verwendet eine jugendliche Sprache. Die Handlung plätschert beim Lesen nur so dahin. Die inneren Konflikte der Jugendlichen werden effektvoll und fantastisch mit schlüssigen Metaphern erklärt und auch romantische Episoden lassen sich in dem Roman deutlich finden, ohne dass es zu schnulzig wird.

Eine Liebe zu dezenten Details und eine einfach gehaltene, jugendliche Schreibweise decken sich perfekt mit einer passenden Szenenbeschreibung. Unterschwellige, aber teils offensichtlich sarkastischen Bemerkung und Andeutungen wechseln sich mit eingängigen, nachvollziehbaren und impulsiv geschilderten Emotionen ab. Gedanken werden detailliert und vor allem verständlich sowie emotional hochwertig erläutert, und dennoch nicht zu überzogen, dass dies passend für Jugendliche und das jugendliche Alter der Protagonisten bleibt.

Zu Beginn kommt man sehr schnell hinein und es plätschert lange so vor sich hin. Die Spannung geht dadurch etwas verloren. Ab der Mitte des Buches versinken Extrem Gefühlsschwankungen in einem leidenschaftlichen Chaos das neugierig macht weiter zu lesen. Dann im letzten Drittel treten sehr unerwartete Wendungen ein und dieses Ende ist typisch Young Adult, aber für meinen Geschmack sehr stimmig, gut umgesetzt und unglaublich passend.

 

Fazit:

Losing me – Verliebt in meinen Stiefbruder ist ein herrlich erfrischender Young-Adult-Liebesroman mit einer herrlichen Lovestory verpackt mit dunklen Geheimnissen, Verleumdung, sarkastischen Anekdoten, unerwarteten Wendungen und einem herrlich stimmigen Schluss.

Ich kann Losing me jedem Fan von Büchern aus dem Young-Adult-Genre sowie jedem der Liebesromane mit ungewöhnlichen Liebeskonstellationen liebt.

 

Losing me – Verliebt in meinen Stiefbruder erhält von mir 4 von 5 Sternen.

(Ein Dank an Christiane Bößel für das Rezensionsexemplar.)