Rezension

Hier schwärmen bald zu viele Bienen

Das Schwärmen von tausend Bienen -

Das Schwärmen von tausend Bienen
von Diana Gabaldon

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

„1779 steht für Claire Randall und Jamie Fraser mehr auf dem Spiel als jemals zuvor: Zwar sind sie überglücklich über Briannas Heimkehr – doch niemand weiß, ob die Gefahr, die ihre Tochter mit Mann und Kindern zur Flucht aus dem 20. Jahrhundert gezwungen hat, wirklich gebannt ist. Wie können Claire und Jamie ihrer Familie inmitten des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges Schutz bieten?

Währenddessen hadert der junge William Ransom noch immer mit seiner wahren Abstammung. Und Lord John Grey muss sowohl einen Weg zur Versöhnung finden, als auch neuen Gefahren entgegentreten – im Namen seines Sohnes, und in seinem eigenen ...“

 

Gleich vorab: wer die TV-Serie schaut, sollte nicht mit dem aktuellen 9. Teil hier zu lesen beginnen nur um „Neuigkeiten“ zum weiteren Verlauf der Geschichte er erhaschen bzw. ein besseres Verständnis zu bekommen. Das funktioniert nicht. Und an alle treuen Leser: dieses Buch könnten wir uns eigentlich sparen, denn so richtig passiert hier nicht wirklich etwas. Claire und Jamie wiederholen ständig das bereits Erlebte und die Vergangenheit. Man hat als Leser den Eindruck, sie wollen uns nach so langer Buchabstinenz ihre ganze Lebens- und Leidensgeschichte erneut erzählen damit man nur nichts vergisst. Bei Brianna sieht es nicht viel anders aus…Als Leser hat man hier auf so viel gehofft und schlussendlich ist man enttäuscht über das Gelesene. Die Ansprüche stehen hoch und der Druck auf Gabaldon scheint noch höher zu sein als gedacht, aber dieses Buch hätte nicht nötig getan um uns weitere Jahre auf die Fortsetzung auf Band 10 zu verkürzen - dann bitte lieber ein Mal richtig! Wie anderen Lesern ebenfalls aufgefallen ist, sind die Reisen durch die Steine bald nichts besonderes mehr (ich will hier nicht zu viel verraten). Böse Leser könnten vermuten, dass hier irgendwo ein Reisebüro seine Tätigkeit dafür aufgenommen hat. Zudem geht der Blickwinkel mir persönlich einfach nunmehr zu weit. Es werden so viele Personen beleuchtet und Claire und Jamie und eben ihre Kinder kommen dabei ein wenig ins Hintertreffen - schade. Ein weiteres Manko sind so einige Unstimmigkeiten bzw. Parts die man als aufmerksamer Leser von den älteren Bänden kennt, werden hier etwas „umgemodelt“ bzw. erhalten irgendwie eine neue Betrachtungsweise obwohl sie fest verankert war. 

 

Die Geschichte ist gut aber kein Knaller - 3 von 5 Sterne.