Rezension

Humorvoller Krimi aus dem Schrebergartenmillieu

Rosenkohl und tote Bete -

Rosenkohl und tote Bete
von Mona Nikolay

Bewertet mit 3 Sternen

Gestatten: Mein Name ist Caro von Ribbek. Ich bin Mutter einer kleinen Tochter und verheiratet mit Eike, einem Mediziner. Wer mich näher kennenlernen will, sollte Mona Nikolays Reihenauftakt „Rosenkohl und tote Bete“ lesen.

Ihr findet das einen eigenartigen Titel? Er kommt von meinem Lieblingsgemüse, das ich in dem Schrebergarten anbauen wollte, den ich mir erst kürzlich angelacht habe. Allerdings grub Eike gleich zu Beginn (ich hatte uns gerade mit der passenden Kleidung ausgestattet) eine Leiche aus. Könnt Ihr Euch das vorstellen?

Zum Glück ist unser Gartennachbarbar ein ehemaliger Polizist, der wusste, was zu tun war. Nachdem sich der Tote als unser Gartenvorbesitzer entpuppte, der sich im Streit verabschiedet hatte, geriet der behäbige Mann ins Visier von Kommissar Lohmeyer. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Manne Nowak etwas mit dem Mord zu tun hatte, deswegen bot ich ihm auch meine Hilfe an. Am liebsten hätte ich gleich eine Detektei gegründet, aber Mann meinte, das sei viel zu aufwendig.

Anfangs kamen wir bei unserer Recherche nicht so recht weiter. Das Prozedere wurde immer schwieriger und gefährlicher. Schließlich rettete uns mein internetaffines Wissen als Social-Media-Managerin sogar aus einer wirklich brenzligen Situation.

Das Leben, das mir Mona Nikolay eingehaucht hat, gefällt mir viel besser als das in meinem alten Beruf. Ich finde, sie hat mich ganz sympathisch gemacht und mich in eine nette Gemeinschaft eingefügt. Mal sehen, welche Fälle ich zukünftig lösen darf. Denn sie will Manne und mich auch weiterhin beobachten. Wollt Ihr mich begleiten?