Rezension

ich werde wiederkommen nach Firefly Creek

Firefly Creek -

Firefly Creek
von Lilian Kaliner

Das Äußere Erscheinungsbild passt gut zur Story und fügt sich mit dem „Firefly Creek“-Logo in den Rest der Serie ein. Etwas schade finde ich allerdings, dass die Innenseite des Buchdeckels inhaltlich zum einen die Schilderung auf der Buchrückseite und zum anderen den Text auf Seite 2 wiederholt. Hier hätte beispielsweise sehr gut ein Stammbaum der doch etwas größeren Bennett-Familie hingepasst, um eine Übersicht über die Protagonisten zu haben.

Der Roman entführt Lesende in 15 Kapiteln eingerahmt durch Prolog und Epilog nach Australien zur Familie Bennett und ihren Nachbarn. Diese sind eng miteinander verbunden, insbesondere die Hauptprotagonisten John und Erin. Beide in ihren Dreißigern arbeiten sie viel auf den Farmen ihrer Familien und es bleibt wenig Zeit, um sich um Beziehungen zu kümmern.

Dennoch entwickelt sich die Geschichte von

    „Der Stress, den Frauen unweigerlich mit sich brachten, war es nicht wert.“ (S. 84)

über

    „Wenn auch nur die geringste Möglichkeit besteht, dass du mehr willst, dann wäre     jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt, um das endlich anzugehen.“ (S. 90)

zu

   „Ich kann einfach nicht glauben, dass das hier gerade passiert.“ (S. 222)

Aber es ist viel mehr als „nur“ eine gelungene Lovestory: ganz nebenbei steht die Zukunft der beiden Farmen auf dem Spiel und nun zeigt sich, ob der Zusammenhalt wirklich stark genug ist. Beide Handlungsstränge sind geschickt miteinander verwoben, der Erzählstil angenehm und flüssig.

Ich bin als Neuling mit Band 3 eingestiegen und hatte das Gefühl bezüglich der relevanten Vorgänge in der Vergangenheit zumindest kurz abgeholt zu werden. Ich hatte sehr schöne und kurzweilige Lesestunden. Nicht nur durch den tollen Showdown und das schöne Happy End hinterlässt mich die Lektüre äußerst zufrieden. Ich werde mit Sicherheit nicht nur zeitnah die ersten beiden Bände nachholen, sondern bin auch schon gespannt auf die nächsten.