Rezension

Interessant, aber etwas schleppend zu lesen

Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen - Margot Lee Shetterly

Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen
von Margot Lee Shetterly

Bewertet mit 2.5 Sternen

1943 beginnt das Langley Memorial Aeronautical Laboratory der NACA, aus Personalmangel auch afroamerikanische Frauen einzustellen, die als Mathematikerinnen komplizierte Berechnungen durchführen. Trotz hervorragender Ergebnisse müssen sie dort immer wieder Diskriminierungen hinnehmen, was sie nicht davon abhält, die Forschung entscheidend voranzubringen... .
Margot Lee Shetterly hat intensiv recherchiert und zeigt mit ihren Ergebnissen, dass Frauen, inbesondere afroamerikanische, wirklich großartiges bei der NASA geleistet haben. Als sogenannte ,,menschliche Computer" haben sie komplizierte Rechnungen durchgeführt und der Rassentrennung zum Trotz immer wieder ihr Können bewiesen.
Bei diesem Buch handelt es sich anders als ich es erwartet hätte, um ein Sachbuch mit vielen Erzählanteilen. Die Autorin versucht, durch die Darstellung von belegbaren Fakten nachvollziehbar zu machen, warum die NASA (damals NACA) damals überhaupt so viele Arbeitskrafte gesucht hat und wie es für Kathrine Johnson, Dorothy Vaughn und Mary Jackson damals gewesen ist, trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten immer gegen Vorurteile ankämpfen zu müssen.
An den Schreibstil von Margot Lee Shetterly konnte ich mich lange nicht richtig gewöhnen, obwohl die Geschichte eigentlich sehr interessant ist. 
Daher kam ich beim lesen nur schleppend voran. Was mir aber gefällt, ist der Anhang des Buches, wo man alle Quellenangaben findet und sich so auch weiter mit dem Thema auseinander setzen kann.
Insgesamt hat ,,Hidden Figures" mich beeindruckt und mir hat daran besonders gefallen, dass einmal die Rolle der afroamerikanischen Frauen herausgestellt wird. Leider hat der Schreibstil es mir etwas schwer gemacht. Dennoch empfehle ich das Buch gerne weiter.