Rezension

Interessante Geschichte

Die versunkene Stadt - Katharina V. Haderer

Götterdämmerung - Die versunkene Stadt
von Katharina V. Haderer

Bewertet mit 3.5 Sternen

Während eines Einsatzes von Franka wird auf den Bürgermeisterkandidaten geschossen. Kurz darauf wird sie mit ihrer Freundin Alex und dem gesamten Sekretariat der AVIS NIVEA entführt. 

Hier treffen Science-Fiction und Götter aufeinander.

Man wird direkt in das Geschehen geworfen, einen Einstieg als solchen gibt es nicht. Sofort wird man von einem spannenden Schreibstil gefesselt, der noch viele Bilder mit sich bringt.

Die Charaktere sind alle in sich sehr schlüssig und durch die verschiedenen Perspektiven gelingt es, sie zu verstehen und ihre Handlungen nachzuvollziehen. Zudem erhält man unterschiedliche Eindrücke der verschiedenen Charaktere und kann sich ein eigenes Bild machen. 

Leider blieben mir zum Ende hin immer noch sehr viele Fragen offen, ich fühlte mich als Leser nicht als Teil der Welt, sondern wie ein Fremder. Mir blieb eine gewisse Distanz zum Geschehen, was wahrscheinlich daran lag, dass ich das System hinter den Göttern und den beiden Städten nicht wirklich entwirren konnte.

So fällt es mir sehr schwer dieses Buch zu bewerten. Auf der einen Seite habe ich diesen wirklich super angenehmen und fesselnden Schreibstil und gleichzeitig bin ich nie wirklich in dieser Welt angekommen. Insgesamt hab ich mich dann für 3,5 bis 4 Sterne entschieden. Schließlich hat das Buch für gute Unterhaltung gesorgt.