Rezension

Jugendbuch

Ormog - Thomas Engel

Ormog
von Thomas Engel

Bewertet mit 4 Sternen

Cover

 

Das Cover dieses Buches ist wirklich mal ganz anders, als andere Fantasybücher die ich kenne. Wie eine Mischung aus Sci-Fi und Fanasy. Mich zumindest hat es gleich neugierig gemacht. Zu oft steht und fällt ein Buch einfach mit dem Cover. Immerhin gibt es einiges an Konkurrenz.

Das verschlungene Muster im Hintergrund wirkt dabei richtig geheimnisvoll. Und auch von der ganzen Aufmachung her gefällt es mir sehr gut.

Und wo das Cover die Neugier weckt, da lockt der Klappentext schon mit lauterer Stimme.

 

 

Handlung

 

Auf dem Planeten Magnus leben Menschen zusammen mit anderen vernunftbegabten Wesen. Magische Kräfte sind allgegenwärtig. Zwischen den Mitgliedern des Weißen Ordens und den abtrünnigen Gorgulzauberern entspinnt sich ein Machtkampf, der das einst blühende Reich von Kamal zu zerreißen droht. Im Konflikt auf Leben und Tod versuchen der Weißmagier Ormog und seine Gefährten zu verhindern, dass der Dunkle Meister der Gorgul sein Ziel erreicht: die unumschränkte Herrschaft des Bösen. Das Blatt wendet sich, als Ormog sich mit seiner gefährlichsten Gegnerin verbündet. Vatya, die Elitekämpferin der Gorgul, wechselt die Seiten. 
Können sie und Ormog ihre Zivilisation vor dem Untergang bewahren?

 

 

Charaktere

 

Ormog muss man einfach mögen. Als weißer Magier steht der Frieden und das friedliche Lösen von Problemen in seinem bestreben. Doch dies scheint in diesen dunklen Zeiten kaum möglich zu sein.

Aber auch die anderen sind toll gearbeitet. Sei es nun die Elitekämpferin der Gorgul, Vatya, welche eigentlich seine Erzfeindin sein müsste oder auch diese kleine süße Drache, der mir jedes mal ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Jeder Charakter bekommt seine eigenen Hintergründe und genau das macht sie so toll wie sie sind.

 

Schreibstil

 

Der Autor mag vielleicht noch sehr jung sein, dennoch habe ich mich schwer getan das Buch aus der Hand zu legen. Mit einem tollem Schreibstil schuf er neben lebendigen Charakteren auch eine Welt, in welcher ein ganz eigener Humor mitschwang.

Die Spannung hält sich fast bis zum Ende und nur im letzten Teil des Buches dümpelte es meiner Meinung etwa vor sich hin. Fast als hätte der Autor nochmals ein paar Seiten irgendwie dranhängen müssen. So war das Ende vielleicht etwas ruhiger als der Rest, aber so störend war es dann nicht das es das ganze Buch mit sich in die Tiefe riss.

 

 

Meinung

 

Alles in allem ist dieses Buch also ein wirkliches Meisterwerk das gerade jüngeren Lesern eine Menge Spaß bringen wird. Es ist einfach alles enthalten was man sich wünschen kann. Von schrulligen Charakteren die sich einem ins Herz stehlen bis hin zu Spannung und dem „großen Bösen“ das bekämpft werden muss.

Einziges Zitrönchen sind wohl die etwas sehr komplizierten Namen teilweise. Die haben mir hin und wieder etwas fahrt herausgenommen, weil ich grübeln musste wer nun wer nochmal war. Auch hätte ich mir hier und da gerne mehr Infos zu den Wesen gewünscht. Aber das ist auch schon alles. Und ich hoffe das dies nicht das letzte Buch des Autors sein wird.