Rezension

Ormog – spannender Fantasy-Roman mit interessanten Figuren, die mir aber manchmal zu blass blieben

Ormog - Thomas Engel

Ormog
von Thomas Engel

Bewertet mit 4.5 Sternen

Klappentext:

 

Auf dem Planeten Magnus leben Menschen zusammen mit anderen vernunftbegabten Wesen. Magische Kräfte sind allgegenwärtig. Zwischen den Mitgliedern des Weißen Ordens und den abtrünnigen Gorgulzauberern entspinnt sich ein Machtkampf, der das einst blühende Reich von Kamal zu zerreißen droht. Im Konflikt auf Leben und Tod versuchen der Weißmagier Ormog und seine Gefährten zu verhindern, dass der Dunkle Meister der Gorgul sein Ziel erreicht: die unumschränkte Herrschaft des Bösen. Das Blatt wendet sich, als Ormog sich mit seiner gefährlichsten Gegnerin verbündet. Vatya, die Elitekämpferin der Gorgul, wechselt die Seiten. Können sie und Ormog ihre Zivilisation vor dem Untergang bewahren?

 

Buchgestaltung:

 

Das Cover zeigt neben dem Titel „Ormog: Der letzte weiße Magier“ die Zeichnungen einer weißen Gestalt vor einem Musters und ist überwiegend in Weiß und Schwarz gehalten worden.

Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, da ich zum einen von der Farbgestaltung her den Kontrast zwischen dem dunklen Hintergrund und den hellen Zeichnungen sehr mag, da das Buch dadurch sofort ins Auge fällt. Ich mag es auch, wenn man beim Betrachten eines Buches einen Einblick in das Buchgeschehen erhält, was auch bei diesem Buch durch die Zeichnung zum Teil der Fall ist. Ich hätte mir hierbei das Cover aber vielleicht noch etwas aussagekräftiger gewünscht. Ansonsten gefällt mir aber auch die Zeichnung sehr gut, da sie sehr auffällig ist und neugierig auf das Buch macht. Besonders gelungen finde ich jedoch den farbigen Buchschnitt, der ein echtes Highlight ist.

Der Titel des Buches ist ebenfalls gelungen, da der Haupttitel eher vage ist, was Interesse weckt; der Untertitel jedoch dann einen Eindruck vom Buch vermittelt. Lediglich die Schriftart von „Ormog“ gefällt mir nicht so gut und ich hätte mir auch gewünscht, dass der Titel etwas besser in das Cover integriert worden wäre.

Der Klappentext beschreibt das Buch anschaulich und schaffte es Interesse für das Buch aufzubauen, was ich gut finde.

Insgesamt gesehen eine gelungene Buchgestaltung, die auf jeden Fall zum Lesen des Buches animiert.

 

Eigene Meinung:

 

Die Buchgestaltung konnte mich sehr neugierig machen und die Geschichte hat es dann auch geschafft, mich zu überzeugen, da es sich bei dem Buch um einen tollen High-Fantasy Roman handelt.

Ich habe schon seit längerer Zeit kein Buch mehr dieses Genre gelesen und war deshalb anfangs etwas skeptisch, ob ich auch wirklich gut mit dem Buch zurechtkommen würde. Allen Zweifeln zum Trotz bin ich gut in die Geschichte hineingekommen und den Einstieg fand ich persönlich sofort spannend. Nach einigen Seiten konnte ich mich dann auch gut in der Geschichte und der fremden Welt zurechtfinden. Die Handlung an sich war dann auch durchwegs interessant erzählt und konnte mich auch die meiste Zeit fesseln. Mir hat es auch gut gefallen, wie die ganzen Fantasy-Elemente in die Geschichte eingebaut wurden, sodass am Ende für mich eine wirklich stimmige Erzählung entstanden ist, wobei ich jedoch leider das Ende als einziges nicht so gelungen fand.

Die Figuren des Buches haben mir gut gefallen und ich fand sie auch alle sehr sympathisch. Ich hätte mir aber hin und wieder gewünscht, dass man noch mehr Einblick in die Charaktere erhält, sodass man sie sich besser vorstellen und noch besser in sie hineinversetzen hätte können. Dennoch hat es mir Freude bereitet, die Figuren bei ihrer Reise zu begleiten.

Der Schreibstil ist sehr angenehm geschrieben, sodass man der Geschichte wirklich gut folgen kann. Ich denke auch, dass bereits etwas ältere Kinder bzw. Jugendliche der Handlung gut folgen können, vor allem auch da die Schriftart und der Zeilenabstand des Buches relativ groß gewählt wurden.

 

Fazit:

 

Ein toller Fantasy-Roman eines sehr jungen Autors, dessen Handlung mich fesseln konnte und deren Figuren ich sehr sympathisch  aber auch etwas blass gefunden habe, dennoch kann ich das Buch auf jeden Fall empfehle, da mich die Geschichte insgesamt überzeugt hat. Ich hoffe auf noch weitere Romane des Autors.

 

Autor:

 

Thomas Engel, Jahrgang 2000, beschäftigt sich leidenschaftlich mit verschiedensten Themen aus Wissenschaft und Kulturgeschichte. Besonders faszinieren ihn der antike Orient und Mittelamerika. Bereits in der Grundschule schuf er den Rahmen für seinen Debütroman, wobei ihn seine Begeisterung für Sprache und Literatur auf dem Weg zum Autor begleitete. (Quelle: fabulus Verlag)

 

Allgemeine Infos:

 

Titel: Ormog: der letzte weiße Ritter

Autor: Thomas Engel

Verlag: fabulus Verlag

Seitenzahl: 365

Preis: 16,95 EUR

ISBN: 978-3944788302