Rezension

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Kärnten-Krimi

Rachemond - Wolfgang Jezek

Rachemond
von Wolfgang Jezek

Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext:

In einem Verein, der die verstorbene Dichterin Christine Lavant verehrt, ereignet sich ein seltsamer Todesfall. Die Kärntner Polizei zeigt allerdings kein wirkliches Interesse daran, den Fall aufzuklären. Deshalb wird Elvira Hausmann, eine Wiener Journalistin, nach Kärnten gesandt, um Licht in die Sache zu bringen. Trotz heftiger Widerstände und umgeben von einer Mauer des Schweigens, versucht Elvira Hausmann den Fall zu klären. Durch die Geschichte spukt die Gestalt der verstorbenen Dichterin, von der ein Fluch auszugehen scheint …

Leseeindruck:

Mit "Rachemond" liegt dem Leser der Debüt-Krimi des österreichischen Autors Wolfgang Jezek vor, der im beschaulichen Kärnten spielt.

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen konnte, wird die Wiener Journalistin Elvira Hausmann nach Kärnten ins Lavanttal gesandt, um in einem mysteriösen Todesfall zu ermitteln und Licht dahinein zu bringen....

Der Beginn der Handlung las sich ganz nett an. Gutgefallen haben mir, dass dieser fiktive Krimi mit der tatsächlich einst lebenden Schriftstellerin Christine Levant verwoben wird. Die Figuren sind insgesamt überschaubar, allerdings gerade der Hauptcharakter Elvira Hausmann kommt überaus farblos und unsympathisch rüber.
Dafür gefällt mir der Kärntener Lokalkolorit sehr gut und macht Lust auf diese Gegend.

Das Ende ist dann so verfasst, dass es noch über das eigentlich Ende hinausgeht, was das letzte Drittel des Krimis sich ein wenig unnötig in die Länge ziehen lässt.

Die Handlung selbst ist okay, wenn auch nicht spektakulär. Zu Beginn liest sich der Krimi noch recht spannend, was dann leider im Laufe der Handlung nachlässt.

Ich vergebe 3,5 Sterne.
Immerhin gat mich dieser Krimi sehr sehr neugierig auf Christine Lavant und deren Wirken werden lassen und schlecht war er keineswegs, wenn auch die Schreibweise stellenweise ein wenig holprig war.

@ esposa1969