Rezension

Kein Thriller, eher ein Krimi ...

Killerverse - Ben Bauhaus

Killerverse
von Ben Bauhaus

Band 2 der Reihe mit Johnny Thiebeck
Kurz zur Geschichte:
Nach und nach werden die Mitglieder einer Reisegruppe, die eine Irland-Rundreise gemacht hatten, ermordet. Mund, Augen, Nase und Hände werden mit Sekundenkleber zusammengeklebt, so das die Opfer qualvoll umkommen.
Johnny Thiebeck, ein Ex-Bulle, hängt sich in diesen Fall mit hinein, nachdem ihn eine Kollegin darum bittet, da ihre Schwester in den Fall verstrickt zu sein scheint.
Bei den Mordopfern werden Verse eines Kinderreimes gefunden, doch der Reim hat mehrere Verse, welches Reisegruppenmitglied wird das nächste Opfer werden? Können Thiebeck und seine Kollegen alle Opfer schützen?

Meine Meinung:
Die Story an sich, das mit der Reisegruppe, dem Kinderreim und der ungewöhnlichen Mordmethode war nicht schlecht gedacht, aber ich fand am Anfang alles etwas zäh zu lesen, die ganzen Ermittlungen, die erst nur per PC und von Thiebeck "inoffiziell" betrieben wurden.
Erstmals kam für mich etwas Spannung auf, als Thiebeck nach Irland reiste und vor Ort ermittelte. 
Die Orts- und Naturbeschreibungen haben mir aber sehr gut gefallen. 

Die Charaktere, bis auf Thiebeck, blieben für mich bis zum Ende hin etwas blass. Vielleicht liegt das aber auch daran, das ich Band 1 (noch) nicht gelesen habe.
Fast romantisch könnte man schon bezeichnen, wie der "harte Ex-Bulle" seine Beziehung zu seiner (Ex)Freundin versucht wieder in Gang zu bekommen. Das macht ihn immerhin schon wieder liebenswert, den harten Kerl.

Ich würde das Buch nicht als Thriller sehen, sondern eher als Krimi.
Zum Thriller fehlte mir irgendwie noch das besondere Etwas.