Rezension

Krimi mit Lokalkolorit

Der Kelch der Wiederkehr -

Der Kelch der Wiederkehr
von Matthias Bieling

Bewertet mit 5 Sternen

Jupp Koslowski ist Privatermittler aus Dortmund. Durch Zufall kommt er an einem Tatort vorbei, hält an und weil er Privatermittler durch und durch ist, beginnt er zu ermitteln. Was zuerst für die Polizei nach einem Mord im Drogenmilieu aussieht, entwickelt sich alsbald in eine ganz andere Richtung, wobei ein Verein zur Erforschung der Katharer, ein Professor für Humangenetik und libanesische Clanangehörige eine wesentliche Rolle spielen. Jupp hängt sich richtig rein, scheint aber immer die falschen Fragen zu stellen. Erst zum Ende der Handlung kann Jupp eins und eins zusammenzählen und ihm wird klar, welche Ungeheuerlichkeit geplant war und zu der es zum Glück nicht kommen wird.
Matthias Bieling hat mit Jupp Koslowski einen Privatermittler erschaffen, der kein wirklicher Draufgänger ist und meistens sehr besonnen handelt. Durch seinen unterschwelligen Humor finde ich ihn sympathisch. Was man aus seinem Privatleben erfährt, macht ihn sehr authentisch und ich fände es gut, wenn es eine Fortsetzung gäbe.
Wer gerne einen Krimi mit viel Lokalkolorit lesen möchte, dem kann ich den Jupp empfehlen.