Rezension

Krimi mit Mutterwitz

Dinner for one, Murder for two - Auerbach & Keller

Dinner for one, Murder for two
von Auerbach & Keller

Bewertet mit 3.5 Sternen

Pippa Bolle lebt von ihrem Mann getrennt und ist arbeitslos. Da die Finanzen knapp sind, schlüpft sie bei der Familie in Berlin unter. Da kommt Oma Hettys Angebot, ihre eigenwilligen Tiere zu hüten während sie sich aus Altersgründen in Berlin eine neue Bleibe sucht, gerade recht.
Bei ihrer Ankunft erfährt sie, dass sie für die Betreuung einer Theatergruppe vorgesehen ist ' es ist also nichts mit Ausruhen. Hasso von Kestring, größenwahnsinnig, egomanisch und Regisseur dieser Truppe, war ihr schon im Flugzeug unangenehm aufgefallen und man kann nicht gerade behaupten, dass ihr Hasso sympathisch ist. Die Gruppe soll ein Shakespeare-Stück in Stratfort-upon-Avon aufführen. Zu Hassos großem Verdruss soll die Dokumentation der Probenarbeit für den 'PaperRazzi' ausgerechnet von Carlos Kwiatkowski erstellt werden, den er weiß Gott nicht leiden kann. Aber auch die Schauspieler sind alles sehr eigenwillig.
Schauspielerin Barbara-Ellen ' Ehefrau von Hasso - versucht immer wieder Ruhe in die ganze Situation zu bringen.
Dann gibt es für Pippa, die Kriminalistin wider Willen, einiges zu tun. Ein Hund wird erschossen, Carlos verunglückt auf eisiger Fahrbahn, ein Kater verschwindet und Hasso stirbt auch unverhofft. Das kann doch alles kein Zufall sein.
Es gibt immer wieder Überraschungen in diesem Buch. Die Details sind liebevoll beschrieben und Mutterwitz gibt es reichlich. Ein Buch im lockeren Schreibstil mit viel Humor geschrieben, das beste Unterhaltung bietet.