Rezension

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Kurzweilig, aber nicht herausragend

Lucindarella
von Nadin Hardwiger

Anlässlich des 70. Geburtstags ihrer geliebten Oma fährt Lucinda zu deren Weingut. Aber da wohnen auch ihre Mutter und deren Stiefkinder, also Cinda's Stiefschwestern. In ihrer Kindheit wurde sie von ihren Stiefschwestern immer geärgert und gemoppt, ihre Mutter duldete dies stets bzw machte mit. Aus diesem Grund war Cinda sich nicht sicher ob sie länger bleiben soll oder doch wieder schnell nach Hause fahren soll. Die Liebe zur Familie war größer und so blieb Cinda auf dem Weingut. Aber es ist ganz wie in alten Zeiten, nur das ein gutaussehender und sympathischer Mann auf dem Weingut arbeitet: David Priens.

Lucinda scheint auf der einen Seite eine erfolgreiche Geschäftsfrau zu sein, aber auf der anderen Seite kann sie sich nicht gegen die Gemeinheiten der Familie wehren. Das mag auf den ersten Blick nicht passen, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das sehr wohl so sein kann. Liebe und Familie machen verletzlich und angreifbar.

Das Märchen von Aschenputtel wurde auf moderne Weise umgesetzt in eine 80seitige Geschichte. Es war nicht langweilig, aber es gab für mich auch keine großen Überraschungen.Manchmal war mir Lucinda auch viel zu demütig, manchmal habe ich mir gewünscht sie würde wenigstens mal etwas mehr negative Gefühle zeigen. Gut Aschenputtel hat sich im Märchen auch nie beschwert.