Kurzweilig, amüsant, sympathisch.
Bewertet mit 3.5 Sternen
"Liebe in Reihe 27" von Eithne Shortall erzählt von der 27-jähirigen Cora und ihrem Leben als Miss Amor, die sie am Check-In-Schalter des Londoner Flughafens spielt.
Cora ist Single und anstatt sich um ihr eigenes Leben zu kümmern, wovor sie sich irgendwie drückt, versucht sie eher die anderen Menschen um sie herum glücklich zu machen. Passend dazu ihr aktueller Job als Check-In-Mitarbeiterin am Flughafen.
Zu Beginn wird eine kleine Vorab-Story erzählt, dass für ca. ein Jahr keine Online- und Selbst-Check-Ins möglich sind, sodass dieses Buch überhaupt funktionieren kann. Das fand ich ganz gut, sonst hätte man Cora vielleicht in die 1990er Jahre versetzen müssen.
Neben der Begleitun durch Coras Leben erfährt man auch teilweise was mit ihren "Dates" in Reihe 27 passiert, das gefiel mir sehr gut. Cora war mir schnell sympatisch und auch die anderen Figuren die häufiger vorkamen, waren schnell klar.
Am Ende fand ich es alles ein bisschen zu einfach. Cora hatte allen Grund sauer zu sein, anstatt bei dem klärenden Gespräch aber genau das anzusprechen, was wirklich böse war, wird drumherum geredet und ein Happy End daraus gemacht. Hm. Hier hätte eeeetwas mehr Anspruch doch nicht geschadet.
Fazit: nette, leichte Sommerlektüre die zu unterhalten weiß.