Rezension

Leider eine kleine Enttäuschung

Die tausend Teile meines Herzens
von Colleen Hoover

Die Geschichte:

Stell dir vor, du triffst den Mann deiner Träume – und dann findest du heraus, dass er der eine ist, in den du dich nicht verlieben solltest…

Beim Shoppen in der Stadt lernt die siebzehnjährige Merit den überaus attraktiven Sagan kennen und verliebt sich so heftig in ihn, dass sie ihren sonstigen Schutzpanzer fallen und sich schon bei der ersten Begegnung von ihm küssen lässt. Ein fataler Fehler – denn leider stellt sich ziemlich schnell heraus, dass Sagan für Merit absolut off limits ist, weil er ihrer an versteckten Geheimnissen ohnehin reichen Familie näher steht, als sie ahnte.

Damit nicht genug: Anstatt ihr aus dem Weg zu gehen, bereichert Sagan in der folgenden Zeit das vielköpfige Elternhaus von Merit mit seiner täglichen Anwesenheit. Das aber führt das ohnehin schon chaotische Familienleben völlig ad absurdum – und stürzt Merit in eine tiefe persönliche Krise.

Meine Meinung:

Der Klappentext hat mir richtig gut gefallen und ich bin so oft an diesem Buch in der Buchhandlung vorbei geschlichen, bis ich es endlich mitgenommen habe.

Das Cover ist ein sehr schlichtes Cover, aber ein passendes zu der Autorin. Es ist durch das Weiß und das Pink doch recht auffällig, aber eben mit kaum Schnick Schnack verziehrt.

Anhand des Klappentextes habe ich allerdings nicht geahnt, was dort für eine Geschichte dahinter steckt und schon gar nicht, wie diese Geschichte beginnt. Ich hatte irgendwie was völlig anderes erwartet.

Irgendwie weiß ich immer noch nicht so genau, wie ich dieses Buch bewerten soll. Ich weiß nur, dass ich auf keinen Fall die volle Sternenanzahl geben kann. Ich bin nämlich kaum die Geschichte hinein gekommen. Irgendwie war mir das alles zu wirsch und die Protagonisten waren mir zu hibbelig und durcheinander.
Ich dachte erst, dass es vielleicht doch daran liegt, dass die Protagonisten einfach teilweise so jung waren, aber ich habe bereits Bücher gelesen, da waren die Charaktere auch alle so jung und ich liebte diese Geschichten. Hier allerdings tat ich mir total schwer.
Etwas Positives gab es natürlich auch und zwar, dass das Buch in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Merit geschrieben war und der Schreibstil von Colleen Hoover wirklich gut ist. Aber das negative war dann doch sehr überwiegend.

Mein Fazit:

Ich war doch recht enttäuscht von diesem Buch. Ich hatte anhand des Klappentextes echt viel mehr erwartet und vor allem was völlig anderes. Mir waren ein paar Situation einfach viel zu weit hergeholt. Die Protagonsiten waren mir zu kompliziert und auch teilweise sehr nervig. Ich fande die Geschichte einfach nicht rund. Ich war enttäuscht. Trotzdem konnte ich das Buch gut lesen und deshalb gebe ich 3 Sterne. Es gab schon viel grottigere Bücher, die ich gelesen habe. Aber dieses war einfach das schlechteste von Colleen Hoover, das ich bisher gelesen habe.