Rezension

leider nicht so gut wie erhofft

Mord im Christmas Express -

Mord im Christmas Express
von Alexandra Benedict

"Mord im Christmas-Express" von Alexandra Benedict versucht sich offensichtlich an einer charmanten Anlehnung an Agatha Christies "Mord im Orient-Express", was mir als Fan des Klassikers zunächst positiv aufgefallen ist. Die Idee, das Szenario in die festliche Zeit zu verlegen, war durchaus originell und versprach eine unterhaltsame Mischung aus Krimi und weihnachtlichem Flair.

Leider konnte mich der Inhalt des Buches nicht vollständig überzeugen. Die Charaktere blieben für meinen Geschmack zu oberflächlich ausgearbeitet, und ich hätte mir mehr Tiefe in ihren Persönlichkeiten gewünscht. Während die Anspielung auf "Mord im Orient-Express" charmant war, schien der eigene Plot nicht die gleiche Raffinesse und Spannung zu bieten.

Ein weiterer Aspekt, der mir negativ aufgefallen ist, betrifft die Diversität der Figuren. Es wirkte auf mich, als wäre die Vielfalt der Charaktere zu gewollt und aufgezwungen, ohne dass dies organisch in die Handlung integriert wurde. Die Diversität sollte nicht nur als Mittel zum Zweck dienen, sondern authentisch und sinnvoll in die Geschichte eingebunden sein.

Obwohl das Buch vielversprechend klang und ich gespannt war, wurde es leider nicht ganz meinen Erwartungen gerecht. Die Geschichte entpuppte sich als weniger fesselnd, und die genannten Schwächen in Charakterentwicklung und Diversität trübten mein Leseerlebnis. "Mord im Christmas-Express" hat mich letztlich nicht so begeistert, wie ich es gehofft hatte.