Lustige Geschichte über das Chaos des Lebens
Bewertet mit 4 Sternen
In "Conny und die Sache mit dem Hausfrauenporno" von Dorothea Stiller geht es um die alleinerziehende zweifache Mutter Conny, die in ihrer Freizeit Erotikromane schreibt. Sie entschließt sich aber die Romane unter einem Pseudonym zu veröffentlichen. Connys neuer Verläger präsentiert in der Öffentlichkeit jedoch einen attraktiven Mann als den Autor ihrer Bücher. Somit nimmt das Chaos seinen Lauf. Nebenher gibt es noch Turbulenzen mit neuen Nachbern, alten Freunden & einem E-Mail Flirt.
Den Schreibstil fand ich angenehm & flüssig lesbar. Ab & zu sind mir Worte begegnet, die ich persönlich nicht kannte, aber gut aus dem Kontext erschließen konnte. Aber auch Jugendworte fallen manchmal.
Die Charaktere sind jeder für sich sehr einzigartig. Dadurch liebenswert & positiv zum mitfiebern. Vor allem Connys Kinder sind sehr niedlich.
Der Plot ist vorhersehbar, wie so oft bei solchen Chick-Lit Büchern. Trotzdem fand ich es interessant & lesenswert. Auch wegen der vielen lustigen Momente.
Teilweise hatte ich das Gefühl, dass die verschiedenen Handlungsstränge kein ganzes zusammen passendes Bild ergeben, aber am Ende haben sie sich gefunden & auch verbunden. Das Ende an sich fand ich etwas zu schnell. Es hätte für meinen Geschmack noch etwas mehr sein können. Trotzdem ist es natürlich ein schönes Ende geworden.
Fazit: Ich würde dieses Buch allen Chick-Lit Fans empfehlen, die auch vielleicht gerne in Richtung Kerstin Gier lesen.