Rezension

„Macht’s gut und danke für den vielen Fisch!“

Per Anhalter durch die Galaxis - Douglas Adams

Per Anhalter durch die Galaxis
von Douglas Adams

Bewertet mit 5 Sternen

„Doch die Geschichte dieses furchtbar dummen Donnerstags, die Geschichte seiner außerordentlich bemerkenswerten Folgen und die Geschichte darüber, wie unentwirrbar diese folgen mit jenem außerordentlich bemerkenswerten Reiseführer verknüpft sind, beginnt gaz einfach.

Sie beginnt mit einem Haus.“

Inhalt

Für Arthur Dent könnte der Tag nicht schlechter anfangen: Vor seiner Haustür stehen Bulldozer und wollen sein Haus abreißen! Doch es kommt noch schlimmer – sein bester Freund Ford kommt in Wirklichkeit nicht aus Guildford sondern von einem kleinen Planeten in der Nähe von Beteigeuze und er erzählt ihm, dass in 12 Minuten die Erde zerstört wird.

So beginnt eine der unwahrscheinlichsten Reisen durch die Galaxis, in denen nicht selten unvorhergesehene Dinge geschehen.

Meine Meinung…

„Vielen Leuten ging es schlecht, den meisten sogar mieserabel (…). Vielen kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.“

…zum Inhalt:

Dieses Buch ist wirr, skurril und herrlich komisch. Douglas Adams setzt dem Leser immer verrücktere Dinge vor die Nase und schafft so eine Welt, die seltsamer nicht sein könnte. Es ist faszinierend in dieses Universum einzutauchen, in der die Menschen nur die drittintelligenteste Spezies im Universum sind und Raumschiffe mit „Unendlichem Unwarscheinlichkeitsdrive“ fliegen. Das Buch ist komplett anders als jede Sci-Fi-Literatur, da es sich selbst nicht ernst- und diverse andere Weltraumabenteuer auf die Schippe nimmt. Man sollte keine große Spannung erwarten, da das Buch eher sketchartig aufgebaut ist und umso mehr in Originalität, Witz und vor allem mit der sprachlichen Darstellung punktet.

…zur Sprache:

Besonders aufgefallen sind mir die vielen Anaphern, die Douglas Adams stilistisch sehr schön in Szene setzt. Durch diese Wortwiederholungen setzt er eine Gewichtung und macht dem Leser tiefere Bedeutungen klar.

Fazit:

Wenn man sich darauf einlässt, keine bahnbrechend spannende Story vorzufinden, sich dafür umso mehr am Witz und der Originalität des Buches erfreuen kann und außerdem kein Problem damit hat, von Douglas Adams mit den skurrilsten und zusammenhangslosesten Dingen beworfen zu werden, wird man eine Menge Spaß an dem Buch haben.

„Macht’s gut und danke für den vielen Fisch!“